Die nigerianische Sprinterin Blessing Okagbare (33) ist wegen Dopingverstössen für zehn Jahre gesperrt worden.
Blessing Okagbare
Blessing Okagbare (Mitte) während dem Final über 100 m an den Commonwealth Games 2014. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nigerianerin Blessing Okagbare wird für zehn Jahre gesperrt.
  • Grund dafür sind mehrere Dopingverstösse.
  • Die Sprinterin kann beim CAS Einspruch einlegen.

Blessing Okagbare aus Nigeria wird wegen Doping-Vergehen für zehn Jahre gesperrt. Das teilte die unabhängige Integrationskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbandes mit.

Okagbare sei laut Kommission an einem «organisierten Dopingprogramm» im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio beteiligt gewesen.

Gegen die nigerianische Weltklasse-Sprinterin und Weitspringerin Okagbare war 2021 wegen drei Verstössen ein sportrechtliches Verfahren eingeleitet worden. Die 33-Jährige war im Juni in Nigeria positiv auf das Dopingmittel Epo getestet worden.

Kurze Zeit später fiel sie in der Slowakei erneut auf, als bei ihr ein menschliches Wachstumshormon nachgewiesen wurde. Ausserdem warf die AIU Okagbare vor, die Mitarbeit zur Aufklärung der Vorwürfe verweigert und unter anderem notwendige Dokumente nicht zur Verfügung gestellt zu haben.

Okagbare hatte im vergangenen Jahr noch alle Vorwürfe bestritten. Die Athletin kann gegen die Entscheidung vor dem Sportgerichtshof Cas innerhalb von 30 Tagen Einspruch einlegen.

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