Den Chicago-Marathon lief der 23-Jährige mit einer Weltbestzeit von 2:00:35 Stunden. Für den Kenianer war es erst die dritte Marathonteilnahme.
Der Kenianer Kelvin Kiptum stellte beim Chicago Marathon am 8. Oktober einen neuen Weltrekord auf. - Instagram@chimarathon
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Den Chicago-Marathon gewinnt der 23-jährige Kenianer Kelvin Kiptum.
  • Er lief die Strecke in nur 2:00:35 Stunden und schaffte damit den Weltrekord.
  • Der bisherige Rekordhalter war Eliud Kipchoge mit einer Zeit von 2:01:09 Stunden.

Kelvin Kiptum gewinnt den Chicago-Marathon in Weltrekord-Zeit. Der 23-jährige Kenianer siegt in 2:00:35 Stunden und unterbietet die bisherige Bestmarke von Eliud Kipchoge (2:01:09) um mehr als eine halbe Minute.

Kiptum, der sich dem Weltrekord schon in London (2:01:25) angenähert hatte, bestritt erst seinen dritten Marathon und gewann zum dritten Mal in weniger als einem Jahr. Der 37-jährige Kipchoge, der seinen letzten Weltrekord vor einem Jahr in Berlin gelaufen ist und 2024 in Paris sein drittes Olympia-Gold anpeilt, stand wie bei Kiptums Erfolgen in Berlin und Valencia nicht am Start.

Kelvin Kiptum: «Ich wusste, dass ich diesen Rekord eines Tages brechen würde.»

In 1:00:48 Stunden ging Kiptum die erste Rennhälfte wiederum vergleichsweise verhalten an, bevor er zulegte. Nach 33 Kilometern schüttelte er auch den letzten Begleiter Daniel Mateiko ab.

Zweiter wurde schliesslich mit knapp zweieinhalb Minuten Rückstand Kiptums Landsmann Benson Kipruto, Dritter der Belgier Bashir Abdi. Bester Schweizer war Moritz Keinath im 113. Rang (2:27:27).

«Ich wusste, dass ich diesen Rekord eines Tages brechen würde. Aber zum jetzigen Zeitpunkt hielt ich es noch nicht unbedingt für möglich. Ich bin extrem glücklich», sagte Kiptum nach dem Zieldurchlauf.

Bei den Frauen lief Sifan Hassan bei optimalen Bedingungen in 2:13:44 Stunden die zweitbeste je gemessene Zeit. Die 30-jährige Niederländerin verpasste den Rekord der Äthiopierin Tigist Assefa (2:11:53) um knapp zwei Minuten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Olympia 2022Weltrekord