Alica Schmidt: «Hatte wegen vielen Followern Angst, etwas zu posten»
Seit 2017 trägt Alica Schmidt (21) den inoffiziellen Titel «heisseste Leichtathletin der Welt». Damit musste sie erst lernen, richtig umzugehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Alica Schmidt träumt von einer grossen Leichtathletik-Karriere.
- Die 21-Jährige gehört zu Deutschlands Nachwuchs-Hoffnungen.
- Auch neben der Laufbahn kann sie bereits Erfolge verbuchen.
Das Ziel lautet Olympische Spiele 2024 mit der deutschen 4x400-Meter-Staffel. Spätestens seit der gewonnenen EM-Bronze an der U23-EM im vergangenen Jahr kennt jeder das grosse Potenzial von Alica Schmidt.
Auch abseits der Tartanbahn geht die 21-Jährige auf Titeljagd. Auch wenn die Auszeichnung «heisseste Leichtathletin der Welt», die ihr vom «Busted Magazin» verliehen wurde, nicht ganz offiziell ist.
Der Titel hilft ihr natürlich für ihre Sportkarriere nicht direkt. Dafür könne sie sich durch ihren Instagram-Auftritt einen mühsamen Nebenjob ersparen, wie Schmidt im Interview mit Nau.ch erklärt. Ihre Follower-Zahl auf dem sozialen Medium ist seither nämlich explodiert.
Alica Schmidt: «Heute kann ich Hasskommentare wegstecken»
Heute folgen ihr über 880'000 Menschen auf Instagram, Für Alica Schmidt war dies nicht immer einfach. Sie sagt: «Am Anfang war ich auch etwas überfordert, weil ich plötzlich extrem viel neue Follower bekommen habe. Ich habe mich gar nicht mehr getraut, ein Foto zu posten.»
Mittlerweile weiss die gebürtige Potsdamerin damit umzugehen. Sie meint aber auch: «Auf der Laufbahn konzentriere ich mich aber nur auf das Sportliche. Im Wettkampf bringen mir meine 880'000 Instagram-Follower nichts, da zählt nur meine Leistung.
Leider hat die Deutsche auch mit den Schattenseiten der sozialen Medien Bekanntschaft gemacht. Negative Kommentare und Nachrichte erhalte sie aber zum Glück eher selten. «Am Anfang hat es mich schon sehr beschäftigt. Heute kann ich dies aber gut wegstecken.»
