IHF schliesst Russland und Belarus vorläufig aus
Nun reagiert auch der Handball-Weltverband IHF auf den Ukraine-Krieg: Russland und Belarus werden per sofort bis auf weiteres ausgeschlossen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Beachhandball-WM findet dieses Jahr ohne Russland und Belarus statt.
- Der Weltverband IHF schliesst die beiden Länder aus.
Als Reaktion auf die russische Invasion in die Ukraine hat nun auch der Handball-Weltverband IHF mit Konsequenzen für Russland und dessen Verbündeten Belarus reagiert.
Mannschaften, Offizielle, Schiedsrichter und auch Experten aus beiden Ländern seien ab sofort bis auf weiteres von allen Veranstaltungen und Aktivitäten ausgeschlossen, teilte die IHF mit. Damit würden die bereits von der Europäischen Handball-Föderation EHF verhängten Sanktionen weltweit umgesetzt.
Damit dürfen in diesem Jahr Teams aus Russland zunächst nicht bei zwei Junioren-Weltmeisterschaften und der WM im Beachhandball teilnehmen, für die die jeweiligen Mannschaften bereits qualifiziert waren. Die Entscheidung folge der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees.
Die IHF verurteilte das Vorgehen Russlands und erklärte, die Invasion in die Ukraine stelle einen Bruch des olympischen Friedens dar. Der Weltverband sei solidarisch mit der Ukraine und allen vom Krieg Betroffenen.
