Betreiber der neuen Ballsport Halle in Gümligen BE ziehen Bilanz

Vor rund fünf Monaten wurde die MobiliarArena in Gümligen BE eröffnet. Die Betreiber ziehen heute eine erste positive Bilanz. Der Zuschauerdurchschnitt bei Spielen des BSV Bern ist gegenüber der Vorsaison um mehr als 50 Prozent gestiegen – und das noch ohne die Spiele der Finalrunde und der Playoffs.

Aber auch die Einnahmen aus Gastronomie und Ticketing sind deutlich gestiegen. «Wir sind auf sehr gutem Kurs», sagt Patrice Hitz, Geschäftsführer des BSV Bern.

Die Ballsporthalle in Gümligen ist die Heimspiel- und Trainingsstätte der Nationalliga A-Handballer des BSV Bern Muri. Es trainieren und spielen aber auch andere Vereine aus den Sportarten Volleyball und Futsal, sowie Schulklassen in der Halle. «Dieses duale Nutzungskonzept war auch das Herzstück bei der Hallen-Finanzierung», erklärt Daniel Buser, Präsident der Stiftung Jugenförderung Berner Handball. «Die Stiftung hat die Halle vor allem auch für die sportliche Betätigung von Kindern und Jugendlichen gebaut.»

Der Klub hat mit der Halle eine neue Heimat und neue finanzielle Möglichkeiten. Doch auch die sportliche Entwicklung des BSV Bern ist auf Kurs. So gibt der Klub heute die Verpflichtung des Rückraumspielers Ante Kaleb (25) bekannt. Der 1,96 Meter grosse Kroate spielt schon in der Bundesliga und in der Champions League. BSV-Präsident Peter Röthlisberger sagt selbstbewusst: «Wir haben eine starke Mannschaft und einen gut organisierten Nachwuchs. Wir wollen zurück an die nationale Spitze.» Der BSV wurde letztmals 1985 Meister.

Die MobiliarArena wurde im vergangenen August eröffnet.