BSC Young Boys

YB – Seoane: Können nicht 90 Minuten in Unterzahl bestehen

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Bern,

Nach der Niederlage gegen PAOK sagt Trainer Seoane, YB habe lange in Unterzahl gut verteidigt. Laut Sandro Lauper habe man nach dem Gegentor den Faden verloren.

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YB-Trainer Gerardo Seoane bezeichnet die Rote Karte für Gigovic als ärgerlich. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach langer Unterzahl verliert YB gegen PAOK Thessaloniki gleich mit 0:4.
  • Man könne auf europäischem Niveau nicht 90 Minuten in Unterzahl bestehen, sagt Seoane.
  • Sandro Lauper nimmt Rotsünder Gigovic in Schutz, er werde daraus lernen.

Bereits in der sechsten Minute sah Armin Gigovic in Thessaloniki die Rote Karte. YB hielt auch in Unterzahl gegen PAOK gut mit, kassierte nach 54 Minuten aber das 0:1.

Von da an wird es deutlich: Am Schluss verlieren die Berner ihr viertes Spiel in der Europa League klar mit 0:4.

Die Rote Karte sei «ärgerlich», sagt Trainer Gerardo Seoane nach der Partie bei «Blue». In der ersten Halbzeit hätten seine Berner in Unterzahl gut verteidigt, doch irgendwann habe der Gegner eine Lösung gefunden.

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Bereits in der sechsten Minute muss Armin Gigovic unter die Dusche. - keystone

Nach dem ersten Gegentreffer habe YB versucht, mehr nach vorne zu machen. Und habe dadurch mehr Räume hergegeben, so Seoane. «Es ist klar, dass man vor allem auf europäischem Niveau nicht 90 Minuten in Unterzahl bestehen kann.»

Auch Sandro Lauper sagt, dass YB es bis zur Pause gut gemacht habe. Nach dem Gegentor habe man dann aber «den Faden verloren». Der Druck sei zu gross geworden, die Energie immer weniger. «Am Schluss hat PAOK verdient gewonnen.»

Fassnacht: Dann begann das Kartenhaus zu bröckeln

Für Christian Fassnacht ist die Niederlage eine «Riesen-Enttäuschung. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht». Je länger die Partie gedauert habe, desto schwieriger sei es geworden.

Nach dem 0:1 habe man aber nochmals etwas versucht, sei zu einer Chance gekommen. Doch nach dem zweiten Gegentreffer «begann das Kartenhaus zu bröckeln».

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Laut Christian Fassnacht begann das Kartenhaus nach dem zweiten Gegentor zu bröckeln. - keystone

Armin Gigovic wurde bereits am Wochenende gegen den FC Basel vom Platz gestellt. Lauper nimmt seinen Mitspieler in Schutz: Gegen Basel sei er ausgerutscht und habe dann die zweite Gelbe Karte gesehen. Und der Platzverweis in Griechenland sei eine «klassische VAR-Rote Karte» gewesen.

Der Bosnier sei ein guter Spieler und noch sehr jung. «Er wird daraus lernen», ist sich Lauper sicher.

Schafft es YB in die Top-24 in der Europa League?

Aktuell seien alle enttäuscht und müssten einmal darüber schlafen, sagt Trainer Seoane. Ab Freitag sei es dann wichtig, wieder positive Worte zu finden. YB werde alles dafür tun, um die schwierige Woche gut zu beenden. Für die Berner steht am Sonntag die Auswärtspartie gegen St.Gallen an.

Kommentare

User #8186 (nicht angemeldet)

Das Bratwurst fressende ostschweiz wird nie fähig werden den Meister Titel zu erreichen. Die Berner sind zu stark !!!!

User #6010 (nicht angemeldet)

was ist dieser Lunde für eine Spezies?

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