Mit 2:0 gewinnt Titelverteidiger YB auswärts beim Dauerrivalen FC Basel. Trainer Gerardo Seoane freut sich vor allem über die Reaktion nach der Servette-Pleite.
Gerardo Seoane, Trainer YB, im Interview. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gerardo Seoane sieht eine positive Reaktion auf die Heimpleite gegen Servette.
  • Die Spieler hätten gezeigt, dass sie noch immer hungrig seien, so der YB-Trainer.
  • Beim FCB zeigt man sich nach der Niederlage im Spitzenkampf frustriert.

Nach der Heimpleite gegen Servette findet YB auswärts beim Dauerrivalen in Basel auf die Siegerstrasse zurück. Mit 2:0 bezwingt der Titelverteidiger den FCB und setzt sich an der Tabellenspitze ab. Vor allem Trainer Gerardo Seoane freut der Auswärts-Erfolg.

«Wir waren mental und physisch sehr schnell und wach», lobt Seoane. «Aufgrund der ersten 30 Minuten sind wir verdient in Führung gegangen. Das hat natürlich das Selbstvertrauen gestärkt. So erkläre ich mir, warum wir heute so ein komplettes Spiel gemacht haben.»

Kann der FC Basel YB noch Paroli bieten um den Meistertitel?

Aus der Pleite gegen Servette habe man gelernt. «Manchmal ist eine Niederlage auch reinigend, weil das weckt. Wenn ich die Spieler nach dem Servette-Match gesehen habe, oder am nächsten Tag: Da war mir klar, die Mannschaft brennt auf das nächste Spiel.»

Die Spieler sein «angefressen» gewesen, die erste Heimpleite nach zwei Jahren hinnehmen zu müssen. «Das ist eigentlich immer ein gutes Zeichen, dass die Jungs noch hungrig sind», beurteilt der Berner Trainer.

FCB-Sforza: «YB ist immer noch die Nummer eins»

Sein Gegenüber beim FC Basel, Ciriaco Sforza, erklärt die Niederlage einfach: «Ich gratuliere YB zu der ersten Halbzeit. Wir müssen nicht lange darüber diskutieren. Das müssen wir jetzt intern analysieren.»

Ciriaco Sforza, Trainer FCB, im Interview. - Nau.ch

Fehler dürften immer passieren. Aber: «Jeder muss jetzt bei sich anfangen. Die Enttäuschung ist gross.» Und: YB sei aktuell noch die Nummer eins in der Schweiz.

Pajtim Kasami, Spieler FC Basel, im Interview. - Nau.ch
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