YB: Guillaume Hoarau kehrt als TV-Experte in die Schweiz zurück

2014 wechselt Guillaume Hoarau zu YB – und bringt den Erfolg nach Bern! In 188 Pflichtspielen trifft er 118 Mal für Gelbschwarz, wird dreimal Meister und einmal Cupsieger. Sein Vermächtnis in der Super League ist beachtlich, auch wenn er zum Karriereabschluss bei Sion keine Stricke mehr zerreisst.

Im Anschluss an seine Karriere kehrt er zurück in seine Heimat nach La Réunion. Aber schon nach einem Jahr ist das Inselleben im Indischen Ozean vorbei: Guillaume Hoarau kehrt in die Schweiz zurück! Der 39-Jährige startet auf dem welschen «Blue»-Sender als neuer Fussball-Experte eine Zweitkarriere!

«Ich bin zurück zu Hause», erklärt Hoarau im Gespräch mit dem «Blick». Der frühere Stürmer wird künftig zwischen mehreren Orten «hin- und herjetten». Die Destinationen: Fribourg, wo die «Blue»-Studios sind, Paris (dort lebt sein Sohn), Bern (dort lebt sein Cousin) und Zürich. Dort lebt Schatz Manuela Frey – «da werde ich hauptsächlich sein», so der Franzose.

Die Beziehung zum 26-jährigen Schweizer Model ist auch ein Grund für seine Rückkehr. «Wir haben gemerkt, wie schwierig eine Beziehung auf Distanz ist. Wir sind sensible Menschen, die Rückkehr in die Schweiz war nichts als logisch», so Hoarau.

Eine Hochzeit der beiden ist trotz der Wiedervereinigung nicht geplant, erklärt der Franzose: «Im Moment ist das kein Thema. Wir haben beide unsere Jobs und sind ausgelastet.»

Sportlich bleibt Guillaume Hoarau natürlich mit seiner Fussball-Liebe YB verbunden. Als «Blue»-Experte wäre er erst ab den CL-Gruppenspielen vor Ort. Davor wartet noch Maccabi Haifa im Playoff der Königsklasse.

Aber der Ex-Torschützenkönig ist überzeugt, dass die Berner diese Hürde packen. «Es sind Spiele zwischen Teams auf Augenhöhe, aber hat einen Vorteil: Das Rückspiel findet im Wankdorf statt.»

Und vielleicht wird bald der eine oder andere Senioren-Kicker zweimal hinschauen müssen, wenn er gegen einen Berner Club spielt. Denn: «Meine Kumpels vom FC Länggasse haben mich schon gefragt, ob ich bei den Senioren mitkicken wolle», erzählt Hoarau. Ausschliessen will er das nicht: «Ein bisschen Fussballtraining würde mir nicht schaden.»