Voss-Tecklenburg: Trainerin erst als Privatrahmen stimmte

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Deutschland,

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat vor dem WM-Auftakt der deutschen Fussballerinnen in Frankreich eingeräumt, dass ihre Karriere als Trainerin im Frauen-Fussball vor allem dank der finanziellen Absicherung durch Ehemann Hermann Tecklenburg möglich war.

Martina Voss-Tecklenburg wagte die Arbeit als Trainerin erst, als die finanzielle Absicherung gegeben war. Foto: Sebastian Gollnow
Martina Voss-Tecklenburg wagte die Arbeit als Trainerin erst, als die finanzielle Absicherung gegeben war. Foto: Sebastian Gollnow - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Als ich 40 Jahre alt war, hat sich für mich auch privat der Rahmen ergeben, dass ich das Wagnis eingehen konnte, als Vereinstrainerin zu arbeiten», fügte Voss-Tecklenburg hinzu, die als Spielerin mit der deutschen Auswahl viermal Europameisterin war und vor den Olympischen Spielen in Sydney ihrer Laufbahn beendete.

«Es ist noch heute für eine Frau ein besonderes Risiko, auf die Karte Bundesligatrainerin zu setzen. Dank dieses Rückhalts konnte ich die Herausforderung angehen, in Duisburg bei meinem Heimatverein ein Team zu entwickeln», berichtete die deutsche Cheftrainerin im Interview der «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Die von ihr geführte DFB-Elf bestreitet ihr Auftaktspiel am 8. Juni in Rennes (15.00 Uhr/ARD und DAZN) gegen China.

«Als ich 40 Jahre alt war, hat sich für mich auch privat der Rahmen ergeben, dass ich das Wagnis eingehen konnte, als Vereinstrainerin zu arbeiten», fügte Voss-Tecklenburg hinzu, die als Spielerin mit der deutschen Auswahl viermal Europameisterin war und vor den Olympischen Spielen in Sydney ihrer Laufbahn beendete. Den FCR Duisburg führte sie als Trainerin zum Europapokal-Erfolg 2009 und zwei DFB-Pokalsiegen 2009 und 2010.

In ihrem Ansatz als Trainerin sieht sie viele Gemeinsamkeiten zu Jürgen Klopp, der mit dem FC Liverpool gerade die Champions League gewonnen hat. «Er sagt Sätze, die würde ich genauso sagen», erklärte Voss-Tecklenburg. «Auch wenn sich das jetzt doof anhört: Aber als er beschrieben hat, wie er mit den Spielern umgeht, wie er arbeitet, wie er in Spieler investiert und wie er erklärte, dass er das nicht macht, weil er denkt, es so tun zu müssen, sondern weil er so sei ... das entsprach genau meinem Gefühl», sagte die 51-Jährige.

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