Völler: Havertz ist einer der am meisten umworbenen Spieler

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Deutschland,

Bayer Leverkusens Geschäftsführer Rudi Völler hat Kai Havertz als einen der «am meisten umworbenen Spieler in ganz Europa» bezeichnet.

Kai Havertz bleibt in Leverkusen und erfreut damit Bayer-Geschäftsführer Rudi Völler. Foto: Andreas Gora
Kai Havertz bleibt in Leverkusen und erfreut damit Bayer-Geschäftsführer Rudi Völler. Foto: Andreas Gora - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Ihm sind keine Grenzen gesetzt.

In einem Interview des Fachmagazins «Kicker» erklärte Völler, dass Havertz bei Bayer Leverkusen bleibe, sei eine fundamental wichtige Entscheidung gewesen.

«Ihm sind keine Grenzen gesetzt. Doch bei allem Talent und allen sportlichen Fähigkeiten kommt bei ihm hinzu, dass er ein total geerdeter Mensch geblieben ist», sagte Völler dem Blatt. Die Gefahr, dass er die Bodenhaftung verliere, bestehe laut Völler nicht.

Er sieht Havertz als «einen Mix aus Michael Ballack und Mesut Özil». Vom «Laufstil und der Eleganz wirkt er wie Özil, von der körperlichen Entwicklung, der Robustheit, der Kopfballstärke und der Torgefährlichkeit wie Michael in seinen Topjahren», sagte Völler.

«Ich traue ihm eine Weltkarriere zu», sagte sein ehemaliger Trainer Heiko Herrlich: «Wenn er gesund bleibt, kann er sich in ein, zwei Jahren aussuchen, wo er spielt.» Havertz sei «ein Geschenk für Bayer und für den gesamten deutschen Fussball».

Lob erhielt der Spieler auch vom Bundestrainer. «Mit 19 solch eine Saison zu spielen und 17 Tore zu erzielen ist aussergewöhnlich gut», sagte Joachim Löw dem Fachmagazin. «Bei Kai Havertz habe ich mich ... nach dem ersten Training gefragt, ob er schon ein oder zwei Jahre bei uns wäre. Es wirkte, als wenn er mit allen anderen schon immer zusammengespielt hätte. Das habe ich zuvor ganz, ganz selten bei einem Spieler gesehen.»

Löw mahnte allerdings auch: «Er wird noch einige Hindernisse überspringen müssen, und die sind hoch. Wir haben in diesen 15 Jahren beim DFB schon viele junge Spieler gesehen, die hochgepusht und hofiert wurden und die dann erst Talsohlen durchschreiten mussten, bis sie zu grossen Spielern wurden.» Als Beispiele nannte der Bundestrainer Lukas Podolski, Bastian Schweinsteiger und Miroslav Klose. «Manch andere, die ebenfalls hochtalentiert waren und hoch gehandelt wurden, sind in diesen 15 Jahren nach ein paar Länderspielen nicht mehr aufgetaucht.»

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