Vladimir Petkovic hat sich endlich der Öffentlichkeit zugewandt. Er bereut den Rücktritt von Valon Behrami sehr.
Vladimir Petkovic an der Pressekonferenz: Die Geschehnisse der letzten Wochen gehen dem Schweizer Nati-Coach sichtlich nahe. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vladimir Petkovic bereut den Rücktritt von Valon Behrami.
  • Er möchte keinen Spieler in Pension schicken.
  • Der Nati-Coach freut sich aber auch über die Unterstützung während der WM.

Heute Freitag hat sich Vladimir Petkovic zum ersten Mal seit dem WM-Aus öffentlich geäussert. Der Nati-Coach macht Eingeständnisse, sieht aber auch eine positive Zukunft mit der Nati.

«Es tut mir wirklich leid, dass das mit Valon so passiert ist. Das hat er nicht verdient», kommentiert Petkovic den Rücktritt des Nati-Stars. «Wir wollen jungen, neuen Spielern die Möglichkeit geben, sich zu zeigen und sich zu empfehlen. Deswegen habe ich auch mit dem einen oder anderen erfahrenen Spieler gesprochen. Ich wollte keinen Spieler rauswerfen, aber die Spieler sensibilisieren, wie es weiter gehen soll.»

Basis für die Zukunft gelegt

Auch die Situation nach der Niederlage gegen Schweden an der WM sieht der schweiz-kroatische Doppelbürger kritisch. «Leider muss ich jetzt sagen, dass wir einige Male das optimale Timing zur Kommunikation verpasst haben», entschuldigt sich Petkovic.

Das tut aber alles nichts zur Sache, dass Petkovic weiterhin gerne Trainer der Schweizer Nati bleiben möchte. Zumindest die sportlichen Leistungen haben zu überzeugen vermocht. «Viele Leute waren begeistert. Und wenn ich die Vorverkaufszahlen des nächsten Heimspiels sehe, ist klar, dass diese Euphorie anhält». Die Basis für die Zukunft sei gelegt.

Pressekonferenz im Haus des Fussballs: Der SFV-Präsident Peter Gilliéron, Nati-Delegierter Claudio Sulser und Nati-Trainer Vladimir Petkovic äussern sich nach der aktuellen Pannen-Serie. - Nau
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