Super League: Fifa erlaubt Verzicht auf Videoschiedsrichter!

Angesichts der Ankündigung, dass künftig fünf Einwechslungen erlaubt sind, ging eine Information der Fifa völlig unter.

Wettbewerbe, in denen bisher der VAR zum Einsatz kam, dürfen künftig wieder auf diesen verzichten. Die Entscheidung darüber liegt einzig und allein bei den Organisatoren des jeweiligen Wettbewerbs.

Der Grund dafür ist ein logistischer: Einige Ligen planen Neustarts in neutralen Spielstätten, etwa in England. Nicht überall ist die Infrastruktur für einen ordnungsgemässen Einsatz des VAR gegeben.

Zudem sind die Arbeitsplätze der Videoschiedsrichter auf engem Raum – und damit nur bedingt Corona-tauglich.

Heisst im Klartext: Die Super League könnte den oft kritisierten Videoschiedsrichter noch in dieser Saison wieder abschaffen.

Auch andernorts, etwa in der deutschen Bundesliga, könnte das zum Thema werden.

Die Super League hält sich noch bedeckt, wie man mit dem Video-Assistenten verfahren will. «Wir haben uns noch nicht damit beschäftigt», sagt SFL-Sprecher Philippe Guggisberg gegenüber Nau.ch, «aber das heisst nicht, dass es kein Thema ist. Es ist schlicht zu früh.»

Bevor man sich damit auseinandersetze, seien grundsätzliche Fragen zu klären. «Etwa, ob man den Spielbetrieb überhaupt wieder aufnimmt», sagt Guggisberg.

Zudem müsse zuvor auch noch abgeklärt werden, ob im VAR-Studio überhaupt gearbeitet werden könne.

Guggisberg: «Das klären wir derzeit ab.» So müsse etwa beachtet werden, dass die Sicherheitsabstände eingehalten werden können.