Schweizer Nati – Yakin: «Jetzt müssen wir bereit sein»
Jetzt geht es für die Schweizer Nati um die Wurst! Nächste Woche startet die Qualifikation für die WM 2026. Nati-Coach Murat Yakin freut sich auf die Aufgabe.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Nati startet gegen Kosovo und Slowenien in die WM-Quali.
- Beide Spiele steigen am 5. und 8. September in Basel.
- Nati-Coach Murat Yakin spricht mit Nau.ch im Vorfeld über die Ausgangslage.
Am Freitag, 5. September, legt die Schweizer Nati in der WM-Quali gegen den Kosovo los. Und nur drei Tage später wartet – erneut in Basel – das Heimspiel gegen Slowenien.
Hier geht es zum Aufgebot für die beiden Partien.

In der Vierergruppe ist ein guter Start wichtig, das weiss auch Murat Yakin. Nau.ch-Chefreporter Mischi Wettstein hat sich vor dem Quali-Start mit dem Nati-Trainer unterhalten.
Murat Yakin über ...
... den Start in die WM-Quali
«Wir hatten zwei Meetings, in denen wir den einen oder anderen Spieler beobachten konnten. Die Spielweise und die Resultate haben gepasst. Wir freuen uns riesig, dass es gleich mit zwei Startspielen in Basel losgeht.

Gegen Kosovo und Slowenien wollen wir zwei gute Spiele zeigen und zwei Siege einfahren. Wir wollen umsetzen, worauf wir uns im Juni-Meeting in den USA eingeschworen haben. Da habe ich gute und positive Sachen gesehen. Jetzt, wo es drauf ankommt, müssen wir parat sein.»
... die Erwartungen an die Schweizer Nati
«Die Erwartungshaltung ist nicht kleiner geworden. Wir wissen, was uns erwartet, mit den beiden Heimspielen zum Start. Wir wurden aus Topf 1 ausgelost, also sind wir in einer Favoritenrolle.

Das ist uns klar und bewusst – und ich habe die Spieler, die wissen, worum es geht. Wir freuen uns jetzt zuerst auf die Spiele in Basel und die tatkräftige Unterstützung unserer Fans in einer vollen Hütte.»
... die frühen Quali-Spiele nach Saisonstart
«Es war gut, konnten wir im März und Juni die Kaderbreite einsetzen und kennenlernen. Wir wissen, dass wir im September auf Hindernisse treffen können. Sei es das Transferfenster, dann die Vorbereitungsphase.

Einige Spieler haben dann erst ein oder zwei Spiele in den Beinen. Es ist keine optimale Situation, aber wir kennen das mittlerweile. Im Juni haben wir aber den einen oder anderen jungen Spieler einsetzen können, der jederzeit bereit sein kann.
Die Spieler haben sich daran gewöhnt. Ob es ein Freundschaftsspiel oder ein Länderspiel ist: Es spielt keiner mit angezogener Handbremse. Alle sind sehr happy und waren auch im Juni froh, nach einer langen Saison in der Nati dabei zu sein.

Jetzt gilt es ernst. Wir wissen, wie Kosovo und Slowenien spielen und sind sicher optimal vorbereitet und spielen auf Sieg. Alles andere würde mich sicher enttäuschen, aber es ist Sport: Es muss immer zuerst gespielt werden.»
... die Aufstellung für den Quali-Start
«Es liegt immer auch am Momentan. Die Top-5-Ligen starten erst spät mit der Meisterschaft. Im Hinterkopf habe ich die Aufstellung, aber erfahrungsgemäss kann immer etwas passieren.
Ich hoffe und wünsche es nicht, man will immer mit den Besten antreten. Aber wenn es so ist, haben wir nie gejammert und hatten immer eine Lösung parat.»
... das Punkte-Budget für die ersten vier Spiele
«Es ist eine schwierige Gruppe, das wissen wir. Es sind Teams, die uns ärgern wollen. Wir wollen auf das Maximum gehen, das ist immer unser Ziel. Vor allem gleich bei den beiden Heimspielen – dann schauen wir weiter.»