Schweizer Nati: Spielt sich Okafor bei Leeds zurück ins Aufgebot?
Wird Noah Okafor wieder zum Thema für die Schweizer Nati? Der 25-Jährige fehlt seit fast einem Jahr im Kader von Murat Yakin. In England blüht er nun aber auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Noah Okafor wartet seit fast einem Jahr auf ein Aufgebot für die Schweizer Nati.
- Der 25-Jährige findet bei Leeds United langsam wieder zu seiner Form.
- Reicht das, um zur WM 2026 wieder ein Nati-Kandidat zu werden?
Fast ein Jahr ist es her, dass Noah Okafor zuletzt für die Schweizer Nati zum Einsatz kam. Bei der Nations-League-Niederlage gegen Spanien im November 2024 kam der Flügelflitzer als Joker zum Kurzeinsatz. Seither fehlt der 25-Jährige in den Aufgeboten von Nati-Trainer Murat Yakin.
Auch für die beiden Oktober-Spiele in der WM-Qualifikation gegen Schweden und Slowenien ist Okafor nicht im Kader. Die ganz grosse Überraschung ist das nicht, Italien war für den Offensiv-Allrounder ein schweres Pflaster. Bei der AC Milan war der Schweizer in der Vorsaison weitgehend aussortiert. Leihweise kam er bei Napoli auf magere vier Einsätze.
Der Abschied aus Mailand im Sommer war die logische Folge – Okafor zog es auf die Insel: Beim Premier-League-Aufsteiger Leeds United kehrte der Schweizer auch zurück in den Red-Bull-Kosmos. Für RB Salzburg absolvierte Okafor 110 Einsätze, der Energy-Drink-Hersteller ist Hauptsponsor beim Liga-Rückkehrer.
Und der Wechsel scheint Früchte zu tragen, denn in England findet Okafor langsam zur Form zurück. Nur einmal kam der Schweizer in dieser Saison in einem Pflichtspiel nicht zum Einsatz. In den letzten drei Partien steuerte er zwei Treffer bei, darunter auch beim 3:1-Sieg gegen Wolverhampton.
Wieder ein Thema für die Schweizer Nati?
Wird der 25-Jährige so wieder zum Thema für die Schweizer Nati? Mittelfristig ist das nicht auszuschliessen – vor allem, wenn die Formkurve stimmt. Das bestätigte zuletzt auch Nati-Direktor Pierluigi Tami. «Es gibt keine Probleme mit ihm – die Tür für ihn ist und bleibt offen», so Tami.
Und der Nati-Boss stellt auch klar, was Okafor für eine Rückkehr ins Yakin-Aufgebot tun muss. «Er hat jetzt gute Leistungen im Klub gezeigt und muss sich weiter beweisen. Das ist der beste Weg, um sich wieder für die Nati zu empfehlen», so Tami. Dann reicht es vielleicht sogar für einen Trip zur WM 2026 im kommenden Sommer ...
