Schweizer Nati: Diese Spieler könnten am Deadline-Day noch wechseln
Für die Schweizer Nati stehen die ersten Spiele der WM-Quali an. Einige Stars könnten davor noch wechseln – darunter Grössen wie Akanji, Embolo oder Rieder.

Das Wichtigste in Kürze
- Einige Spieler der Schweizer Nati peilen am Deadline-Day noch einen Transfer an.
- Manuel Akanji, Breel Embolo oder Aurèle Amenda könnten für wichtige Spielpraxis wechseln.
- Diverse Nati-Spieler sind bereits nach Deutschland, Italien oder England gewechselt.
Kurz nach dem Saisonstart steht bereits die erste Länderspielpause auf dem Programm: Am Freitag (21 Uhr) startet die Schweizer Nati gegen den Kosovo in die WM-Qualifikation. Einige Spieler haben ihren Kopf derzeit aber eher noch bei einem (Last-Minute-)Wechsel.
Manuel Akanji
Diverse Nati-Cracks hoffen noch auf einen Transfer am Deadline Day. Dazu gehört auch Nati-Abwehrchef Manuel Akanji. Der 30-Jährige hat bei Pep Guardiola an Standing eingebüsst und ist nur noch Innenverteidiger Nummer 5 bei Manchester City.

In den ersten beiden Saisonspielen kommt Akanji keine Minute zum Einsatz. Einen Transfer zur AC Milan hat der Schweizer gemäss Fabrizio Romano aber abgelehnt. Eine andere Spur führt zu den Spurs: Gerüchten zufolge ist Tottenham heiss auf den Nati-Verteidiger.
Breel Embolo
Auch Breel Embolo muss sich einen neuen Club suchen, um vor der WM Spielzeit zu bekommen. Trainer Adi Hütter hat klargemacht, nicht mehr auf den Schweizer zu setzen. Interessenten gibt es genug: Auch bei ihm ist AC Milan dran.

Schon wird ausserdem von einem Werben der AS Roma berichtet. Das neuste Gerücht legt aber einen Verbleib in der Ligue 1 nahe: Stade Rennes soll grosses Interesse am Schweizer Angreifer haben.
Fabian Rieder
Ein anderer Schweizer wird Rennes wohl verlassen. Fabian Rieder kam in den ersten beiden Saisonspielen zwar zum Einsatz, will aber zurück in die Bundesliga. Ein Wechsel zum FC Augsburg steht unmittelbar bevor.

Gemäss mehreren Medienberichten ist bei Rieder nur noch der Medizincheck ausstehend. Auch Aufsteiger HSV hatte wohl Interesse, aber nicht die finanziellen Mittel. Der FC Augsburg sei aber bereit, rund acht Millionen Franken für den Nati-Spieler zu bezahlen.
Yvon Mvogo
Keine Ablösesumme müsste für Yvon Mvogo ausgegeben werden. Der Goalie ist im letzten Jahr mit dem FC Lorient in die Ligue 1 aufgestiegen, liess seinen Vertrag aber auslaufen. Einen neuen Verein hat der 31-Jährige aber noch nicht gefunden.

Der SFV schreibt am Montag: «Nach Absprache mit dem Nationaltrainer wird Yvon Mvogo wegen aktueller Vertragsverhandlungen nicht am Zusammenzug teilnehmen.» Luzerns Pascal Loretz übernimmt seinen Platz im Aufgebot der Schweizer Nati.
Vieles darauf hin, dass der Schweizer doch wieder einen Vertrag in Lorient unterschreibt. Der Club hätte seinen Aufstiegs-Goalie gerne zurück. Lorient-Neuzugang Bingourou Kamara kassierte am Wochenende gegen Lille sieben Gegentore!
Aurèle Amenda
Ein Wechsel wäre auch bei Abwehr-Talent Aurèle Amenda noch möglich. Der 22-Jährige stand bei Eintracht Frankfurt zuletzt nicht im Kader – wohl weil er sich mit einem Wechsel beschäftigt.

Der FC Turin würde den Innenverteidiger wohl gerne in die Serie A holen. Die Frankfurter wollen Amenda aber eigentlich nicht abgeben – Trainer Toppmöller hatte ihm zuletzt eine grössere Rolle zugesichert.
Schweizer Nati: Diese Wechsel sind schon durch
Einige Spieler der Schweizer Nati sind im Sommer-Transferfenster schon gewechselt.
Neu in der Bundesliga spielt Isaac Schmidt. Der Verteidiger hat in Bremen unterschrieben und beim Debüt gleich getroffen. Ebenfalls schon getroffen hat Cedric Itten für Düsseldorf – er kehrt nach seinem Wechsel in den Nati-Kader zurück.

Weiter ein Teil dieses Kaders ist Vincent Sierro – trotz Wechsel nach Saudi-Arabien. Neu in der Serie A ist Ardon Jashari – er fällt aber verletzt aus. Simon Sohm (Fiorentina) und Michel Aebischer (Pisa) haben ebenfalls neue Clubs in Italien.
Dan Ndoye (Nottingham) und Nati-Captain Granit Xhaka (Sunderland) spielen neu in der Premier League.