Renato Steffen: «Ist mein Name, der durch den Dreck gezogen wird»
Auch dank Renato Steffen (33) fährt Lugano den ersten Saisonsieg ein. Der Rückkehrer wird nach dem 3:1 gegen Basel emotional.

Das Wichtigste in Kürze
- Lugano schlägt den FC Basel zuhause mit 3:1.
- Renato Steffen steht nach seinem Ausschluss wieder in der Startelf.
- Nach dem Sieg sagt er: «Es ist mein Name, der in den Dreck gezogen wird.»
Gross sind die Emotionen im Cornaredo, als Koutsias in der 95. Minute mit dem Tor zum 3:1 gegen Basel alles klarmacht. Im sechsten Pflichtspiel geleingt dem FC Lugano der erste Sieg. Ein richtiger Befreiungsschlag.
Auch bei Renato Steffen fält eine grosse Last ab. Er wurde für das Spiel gegen Celje kurzfristig aus dem Kader gestrichen. Grund war offenbar ein Disput mit Trainer Croci-Torti. Ohne den Leistungsträger gehen die Tessiner 0:5 unter.

Über die Nebengeräusche sagt der sichtlich emotionale Steffen nach dem Spiel zu «blue Sport»: «Wenn es um Renato Steffen als Person oder Fussballer geht, ist es das eine. Aber wenn noch mein Umfeld mit reingezogen wird, dann habe ich ein Problem.»
Es sei sicher nicht einfach gewesen, aber es sei viel intern gesprochen worden.
Steffen: «Ich hatte viel Unterstützung. Wir haben die Sachen, die uns gestört haben, angesprochen. Ich wollte Dinge, die falsch sind, klarstellen. Am Schluss ist es mein Name, der in den Dreck gezogen wird.»