Regelhüter: Videobeweis hat Fussball gerechter gemacht

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Deutschland,

Lukas Brud vom International Football Association Board (IFAB) wertet die Einführung des Videobeweises als vollen Erfolg.

Während der Bundesligaspiele sitzt in Köln ein Video-Schiedsrichter. Foto: Rolf Vennenbernd
Während der Bundesligaspiele sitzt in Köln ein Video-Schiedsrichter. Foto: Rolf Vennenbernd - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 39-Jährige verweist auch darauf, dass durch den Videobeweis die Anzahl der Gelben und Roten Karten zurückgegangen ist.

«Der Videobeweis hat seinen Anspruch, den Fussball gerechter zu machen, erfüllt. Das zeigt die Hinrunde der Bundesliga, in der 40 falsche Entscheidungen korrigiert wurden. Die Spiele sind wesentlich fairer geworden», sagte Brud, der Geschäftsführer bei der obersten Regelbehörde des Fussball ist, dem Fachmagazin «Kicker».

Der 39-Jährige verweist auch darauf, dass durch den Videobeweis die Anzahl der Gelben und Roten Karten zurückgegangen ist. «Die Spieler wissen, dass sie auf dem Platz jetzt noch weniger unbeobachtet sind, und unterlassen zunehmend unfaire Attacken», sagte Brud und ergänzte mit Blick auf die anhaltenden Diskussionen: «Der Videobeweis wird sich noch verbessern, je mehr Erfahrung wir mit ihm haben.»

Wichtig sei beim Videobeweis aber auch die Kommunikation. Sie müsse unbedingt eindeutig nachvollziehbar sein. «Selbst in den grossen Ligen ist es ein Problem, dass das Verständnis für die Regeln oder das Schiedsrichter-Protokoll beim Videobeweis nicht immer hundertprozentig gegeben ist», betonte Brud.

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