In Lille gewinnt Brasilien ein Testspiel gegen Japan mit 3:1. Trotzdem verlässt Superstar Neymar die Pressekonferenz unter Tränen.
Der Druck der Medien macht Brasiliens Nummer zehn zu schaffen.
Der Druck der Medien macht Brasiliens Nummer zehn zu schaffen. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Neymar hat Mühe mit dem Druck der Medien und den Gerüchten um angeblichen Streit mit seinen Teamkollegen.
  • Die Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Japan (3:1) verlässt der Superstar weinend.

Lobende Worte von Nationaltrainer Tite haben den brasilianischen Fussball-Weltstar Neymar zu Tränen gerührt. Bei der Pressekonferenz nach dem 3:1-Sieg im französischen Lílle gegen Japan wehrte sich der Offensivspieler von Paris Saint-Germain zunächst gegen Gerüchte, er habe Probleme mit Mitspieler Edinson Cavani und Trainer Unai Emery. Anschliessend lobte Tite den 222-Millionen-Mann, bei Neymar flossen Tränen und er flüchtete aus dem Raum.

«Ich habe keine Probleme bei PSG. Was mich ärgert, ist der Druck der Medien. Ich bin glücklich und motiviert. Aber sie erfinden Geschichten, die nicht wahr sind», sagte Neymar: «Ich habe keine Probleme mit Edinson Cavani oder mit dem Trainer. Ich bin gekommen um zu helfen und glücklich zu sein, nicht um jemanden zu verärgern oder Probleme zu bereiten.»

Später sprang ihm Tite zur Seite. «Ich kann über Neymars Charakter reden, der ist gut. Er hat ein grosses Herz», sagte der 56-Jährige, der auch selbst keinerlei Schwierigkeiten mit seinem Kreativspieler habe: «Ich höre, dass Tite Probleme mit Neymar hat, aber ich habe es satt, dies zu hören.»

Zuvor hatte Neymar sein Team zum Testspielerfolg gegen die Japaner geführt. Der 25-Jährige erzielte den ersten Treffer per Penalty.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Paris Saint-GermainNeymarEdinson CavaniUnai Emery