Matthias Sammer: Mesut Özil nicht das Problem

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Deutschland,

Der frühere DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hat in der Debatte um den zurückgetretenen Nationalspieler Mesut Özil zur Ruhe gemahnt.

Matthias Sammer winkt in die Kamera.
Matthias Sammer winkt in die Kamera. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der frühere DFB-Sportchef Matthias Sammer unterstützt Özil.
  • Es gelte, seine Entscheidung zu respektieren.

«Vom Ursprung des Fotos bis zur Kommentierung hat er Dinge aushalten müssen. Alle, die ihm zu wenig Selbstkritik vorwerfen, sollten sich einfach mal in die Lage versetzen», sagte der frühere DFB-Sportdirektor Matthias Sammer in einem Interview dem TV-Sender Eurosport am Dienstag.

«Nur Ilkay oder Mesut können sagen, was bei ihnen vorgeht»

Der Fussballexperte und externe Berater von Borussia Dortmund mahnte nach dem Foto von Özil und Ilkay Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zur Vorsicht. «Gefühlt können in dem Fall nur Ilkay oder Mesut empfinden, was bei ihnen vorgeht, was es für die Familie bedeutet», sagte Sammer.

Özil war am Sonntag mit einer dreiteiligen Erklärung über die sozialen Medien aus dem DFB-Team zurückgetreten und hatte dabei scharf mit dem Verband und dessen Spitze abgerechnet. «Es ist seine Entscheidung, nicht mehr zu spielen, das gilt es zu respektieren. Der deutsche Fussball wird weitergehen», relativierte Sammer. Der frühere DFB-Funktionär warnte davor, zu viel Schuld auf Özil abzuladen: «Mesut ist ein unangenehmes Thema, mit vielen Fehlern behaftet, aber er ist nicht das Problem des deutschen Fussballs.»

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