Lugano-Spieler Sandi Lovric verlässt den österreichischen Fussballverband und spielt künftig für Slowenien. Damit verliert der ÖFB ein grosses Talent.
Sandi Lovric
Sandi Lovric (mitte) im Zweikampf mit den FCZ-Spielern Toni Domjoni (l.) und Heukuran Kryeziu (r.) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sandi Lovric wechselt den Verband und tritt künftig für Slowenien auf.
  • Lovric durchlief die Nachwuchsteams des ÖFBs und galt als grosse Hoffnung.
  • Seine Familie stammt aus Slowenien, weshalb er nun diesen Wechsel vollzieht.

Seit der U16 hat Sandi Lovric alle Nachwuchsteams des österreichischen Fussballverbandes durchlaufen. Doch künftig wird das Nachwuchstalent für das Herkunftsland seiner Eltern, Slowenien, auflaufen.

Dies bestätigt ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel am Dienstagvormittag gegenüber der österreichischen Presse-Agentur APA. Lovric hat noch kein Pflichtspiel für das A-Nationalteam bestritten und kann daher einen Verbandswechsel vollziehen.

Sandi Lovric
Lugano-Spieler Sandi Lovric, links, gegen Servettes Torwart Joel Kiassumbua, während des Super League-Fussballspiels FC Lugano gegen den FC Servette, im Cornaredo-Stadion - keystone

«Er hat eine sehr grosse familiäre Nähe zu Slowenien. Und sieht seine Zukunft im slowenischen Team», begründet Schöttel den Entscheid des Youngsters. Er fände es persönlich sehr schade, denn Lovric sei ein «sehr wertvoller Spieler». Der Verband habe die Entscheidung aber akzeptiert, sagt Schöttel.

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