Leverkusen Frankfurt mit sieben Toren in Halbzeit eins
Im Spiel Leverkusen Frankfurt fallen sieben Tore in der 1. Halbzeit. Die «Werkself» demütigt die Mannschaft von Adi Hütter und gewinnt mit 6:1.

Das Wichtigste in Kürze
- Leverkusen bezwingt Frankfurt deutlich.
- Sie gelten nun als Top-Verfolger auf einen Champions League platz.
Bayer 04 Leverkusen hat Eintracht Frankfurt beim 6:1 kräftig blamiert. Und sich im Kampf um die Champions-League-Teilnahme in eine Top-Verfolgerposition gebracht. Besonders die ersten 28 Minuten haben es dabei in sich.
Vier Tore in den ersten 28 Minuten eines Bundesligaspiels. Dieses Kuriosum passierte in der Partie Leverkusen Frankfurt. Die «Werkself» spielte sich in einen wahren Spielrausch.
Torfestival bei Leverkusen Frankfurt
Die Werkself ist damit in einer Position, die ihr vor Monaten kaum einer zugetraut hatte. Trainer Peter Bosz scheint als Nachfolger von Heiko Herrlich die richtigen Mittel angewandt zu haben. Für seinen Kollegen Adi Hütter war der Sonntag ein «rabenschwarzer Tag».
Bayer-Jungstar Kai Havertz, Julian Brand, Lucas Alario, Charles Aránguiz und Martin Hinteregger mit einem Eigentor. Sie machten die ersten 45 Minuten vor den 30 210 Zuschauern in der ausverkauften Arena zu einem Spektakel.
Filip Kostic (14.) traf, unterstützt durch den abfälschenden Jonathan Tah, für die bedauernswerte Eintracht zum zwischenzeitlichen 1:2.
Sechs Treffer für eine Mannschaft in einer ersten Spielhälfte gab es zuletzt am 29. April 1978 beim 12:0 zwischen Mönchengladbach und Dortmund. Und: In keinem Spiel der bisherigen Liga-Historie fielen vor dem Wechsel sieben Treffer. Leverkusen Frankfurt machte es möglich.
So geht es weiter
Nach dem Halbfinal-Rückspiel in der Europa League hat Frankfurt mehr Zeit bekommen, sich auf das Heim-Derby gegen Mainz vorzubereiten. Die Begegnung wurde auf den Sonntag verlegt, obwohl an den Spieltagen 33 und 34 eigentlich gleichzeitig angepfiffen wird.
Zum Showdown müssen die Hessen dann zu den Bayern. Bei Bayer 04 Leverkusen wirkt das Restprogramm simpler: Gegen Schalke am Samstag und dann am 18. Mai bei Hertha BSC. Da kann es die Bosz-Elf noch möglich machen, das vor Saisonbeginn ausgerufene Ziel Königsklasse zu erreichen.