Kurios: Fussballer Rafidine Abdullah unterschreibt beim Challenge-League-Team Lausanne-Ouchy. Nur 15 Minuten später wird er auch in Spanien vorgestellt.
Rafidine Abdullah
Rafidine Abdullah (links) hat 60 Partien in der französischen Ligue 1 absolviert. - twitter/@luasvbelmar
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stade Lausanne-Ouchy hat den komorischen Fussballer Rafidine Abdullah verpflichtet.
  • Der Komore wird aber kurze Zeit später auch bei einem spanischen Verein vorgestellt.

Aufsteiger Stade Lausanne-Ouchy rüstet sich für die Rückrunde in der Challenge League. Heute geben die Waadtländer um 11.36 Uhr via Twitter bekannt, dass ein neuer Mittelfeldspieler zum Team stösst.

Rafidine Abdullah (25) ist Komore und spielte bis 2013 bei Olympique Marseille. Für den französischen Topklub spielt er in der Ligue 1 und in der Europa League.

Rafidine Abdullah
Rafidine Abdullah wird von Stade Lausanne-Ouchy vorgestellt. - twitter/@FCSLO1

Später wechselt er innerhalb Frankreichs zu Lorient, dann nach Spanien zum FC Cádiz. Bis vor einem Jahr spielt er in Belgien bei Waasland-Beveren, seither ist er vereinslos. Jetzt soll er also seine Zelte in der Schweiz aufschlagen.

Trainer Binotto: «Er wird uns bald helfen»

«Nach einem Jahr ohne Spielpraxis ist er körperlich noch nicht ganz auf der Höhe», erklärt Trainer Andrea Binotto bei «24heures». «Aber er wird uns bald mit seinen Qualitäten weiterhelfen.»

Rafidine Abdullah
Rafidine Abdullah (rechts) in einem Zweikampf für Lorient im Jahr 2013 gegen Monaco (hier mit Geoffrey Kondogbia). - Keystone

Nur: Erhält Binotto überhaupt die Möglichkeit, seinen neuen Schützling zu trainieren? Denn 15 Minuten nach der Verkündung passiert Kurioses.

Konkurrenz für Lausanne-Ouchy

Der spanische Drittligist Hércules Alicante vermeldet, dass Rafidine Abdullah das Training aufgenommen habe. Ein 25-jähriger Komore, der bei Olympique Marseille ausgebildet wurde und seit einem Jahr vereinslos ist.

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Auch Heracles Alicante freut sich über einen möglichen Neuzugang namens Rafidine Abdullah. - twitter/@cfhercules

Ein kurzer Blick auf die beiden Meldungen schliesst einen Irrtum aus. Es handelt sich dabei um ein und denselben Spieler. Darum stellt sich jetzt nur noch die Frage: Wohin wechselt der begehrte Sechser denn jetzt?

Die besseren Chancen dürfte Lausanne-Ouchy haben. Die Waadtländer können immerhin eine Vertragsdauer von eineinhalb Jahren vorweisen. Die Spanier sprechen in ihrer Mitteilung nur über den Trainingsbetrieb – und «die Option, sich seine Dienste zu sichern.»

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