Mit drei Toren ist Isco bei Spanien der gefeierte Mann bei der 6:1-Gala gegen Argentinien. Bei Real Madrid spielt er allerdings nicht mehr eine solch wichtige Rolle – und dementsprechend durchschnittlich sind seine Leistungen dort. Nun übt er Kritik am Trainer.
Isco (Alarcon, wie er mit vollem Namen heisst) briliert mit der Nationalmannschaft, hadert aber im Klub.
Isco (Alarcon, wie er mit vollem Namen heisst) briliert mit der Nationalmannschaft, hadert aber im Klub. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Isco (25) glänzt mit starken Darbietungen mit der spanischen Nationalmannschaft.
  • Der Real-Madrid-Spieler kann im Klub aber nicht an diese Leistungen anknüpfen.
  • Als Grund nennt er das fehlende Vertrauen des Trainers Zinedine Zidane.

Bei der 6:1-Gala der Spanier gegen Argentinien von Dienstag vermag vor allem einer zu glänzen: Isco hat mit drei Toren massgeblichen Anteil an der Zerlegung der Südamerikaner in deren Einzelteile. Der Spanier hat in sieben Spielen mit der Nationalmannschaft sieben Toren geschossen – gleich viele wie in den 40 Anläufen mit Real Madrid.

Isco: «Muss wohl weiter hart arbeiten»

Mit seiner Rolle im Klub ist Isco nicht zufrieden – und übt im Nachhinein Kritik an seinem Trainer Zinedine Zidane. «In Madrid habe ich nicht das Vertrauen, das ein Spieler braucht», moniert der 25-Jährige. Immer wieder ist er unter Zidane nur zweite Wahl. Ganz anders in der Nationalmannschaft: Da ist er gesetzt und scheint sich damit eindeutig wohler zu fühlen.

«Ich weiss nicht, wie ich Zidanes Vertrauen bekommen kann», ergänzt Isco die leise Kritik, «ich muss wohl weiter hart arbeiten.»

Schenkt Real-Trainer Zinedine Zidane dem Spanier zu wenig Vertrauen?
Schenkt Real-Trainer Zinedine Zidane dem Spanier zu wenig Vertrauen? - keystone

Nur Ronaldo öfter auf dem Platz

Allerdings: bei einer genaueren Analyse der Spielzeiten der Real-Spieler fällt auf, dass nur Cristiano Ronaldo mehr Einsatzminuten als der spanische Ballkünstler aufweist. Und: Zidane hat sich in der Vergangenheit trotz kursierenden Gerüchten, wonach Isco mit einem Abgang liebäugeln würde, immer wieder für ihn stark gemacht.

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