Der FCZ kassiert auswärts beim FC Lugano eine 0:2-Niederlage. Wirklich gefährlich werden die Zürcher in der Offensive dabei kaum.
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Mirlind Kryeziu (FCZ) foult Mattia Bottani (FC Lugano) im Strafraum – den folgenden Elfmeter verwandelt Shkelqim Vladi. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Lugano schlägt den FC Zürich vor heimischer Kulisse souverän mit 2:0.
  • Die Zürcher zeigen sich offensiv harmlos und defensiv fehleranfällig.
  • Vor allem Mirlind Kryeziu zieht einen rabenschwarzen Tag ein.
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Nach zuletzt zwei Siegen in Folge kassiert der FCZ in der Super League wieder eine Niederlage. Die Zürcher müssen sich vor allem wegen einer enttäuschenden ersten Halbzeit auswärts beim FC Lugano mit 0:2 geschlagen geben. Vladi und Celar erzielen die Tore für die Luganesi, die dem FCZ in der Tabelle näherrücken.

Hält der FCZ seine Position in den Top 6?

Die Zürcher haben in den Anfangsminuten mehr vom Spiel, aber die Hausherren sind gefährlicher. Nach neun Minuten trifft Hicham Mahou aus kurzer Distanz nur die Latte. FCZ-Keeper Yanick Brecher wäre geschlagen gewesen, Rodrigo Conceicao störte den Tessiner aber noch entscheidend.

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Shkelqim Vladi (FC Lugano) feiert sein Tor zum 1:0 gegen den FC Zürich. - keystone

Der Führungstreffer nach 25 Minuten ist ein Geschenk der Zürcher: Brecher spielt einen katastrophalen Pass auf Kamberi, der nicht ankommt. Bottani enteilt und wird im Sechzehner von Kryeziu rüde gestoppt. Der Verteidiger sieht Gelb, Vladi zimmert den folgerichtigen Strafstoss zum verdienten 1:0 ins linke Eck.

FCZ kann nur kurzfristig das Tempo erhöhen

Nach der Pause kann nur mit Verspätung weitergespielt werden – wegen Sicherheits-Bedenken auf der Gästetribüne. Rund 200 Fans des FCZ müssen den Sektor wechseln. Als das Spiel dann weitergeht, erwischen die Zürcher zunächst den besseren Start. Marchesano verfehlt mit seinem Abschluss aus der Distanz nur knapp.

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Shkelqim Vladi (FC Lugano) gegen Nils Reichmuth und Rodrigo Conceicao (FCZ). - keystone

Aber die Hausherren finden nach einer Stunde wieder besser ins Spiel und belohnen sich prompt. Der kurz zuvor eingewechselte Cimignani bedient den ebenso eingewechselten Celar mit einem schönen Steilpass. Der verwarnte Kryeziu geht zu zögerlich in den Zweikampf, sodass der Slowene ungehindert zum 2:0 einschiessen kann.

Erst in der Schlussphase steigern sich die Zürcher noch einmal: Kamberi verlängert einen Di-Giusto-Freistoss mit dem Kopf, Marchesano verpasst am zweiten Pfosten nur knapp das 1:2. Gelingen will der Anschlusstreffer aber nicht mehr – es bleibt bei der 0:2-Niederlage auswärts im Tessin.

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