Hainer traut sich Hoeness-Nachfolge zu

DPA
DPA

Deutschland,

Herbert Hainer sieht sich nach seiner Vergangenheit als erfolgreicher Chef des Sportartikelherstellers Adidas gut gerüstet für die Nachfolge von Uli Hoeness beim FC Bayern München.

Hainer sieht sich nach seiner Vergangenheit als Adidas-Chef gut für die Hoeness-Nachfolge beim FC Bayern München gerüstet. Foto: Daniel Karmann/dpa
Hainer sieht sich nach seiner Vergangenheit als Adidas-Chef gut für die Hoeness-Nachfolge beim FC Bayern München gerüstet. Foto: Daniel Karmann/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Hainer stellt sich am 15.

«Natürlich hinterlässt Uli Hoeness riesige Fussspuren. Wie er die Dinge angepackt hat, ist einzigartig. Ich habe sicher nicht seinen Fussballsachverstand, habe aber viele Jahre eine grosse Firma geleitet und kann da sicher Expertise einbringen», sagte der 65-Jährige in einem Interview des Vereinsmagazins «51» (Oktober-Ausgabe).

Hainer stellt sich am 15. November auf der Jahreshauptversammlung als nächster Präsident des deutschen Fussball-Rekordmeisters zur Wahl. «Als Uli das erste Mal meine Bereitschaft abgeklopft hat, war ich überrascht: Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er aufhört», sagte Hainer. Der Niederbayer soll Hoeness nach seiner programmierten Wahl auch an der Spitze des Aufsichtsrates der FC Bayern AG ablösen.

Hainer glaubt, dass er zusammen mit dem designierten Vorstandschef Oliver Kahn (50) den FC Bayern in eine erfolgreiche Zukunft lenken kann. «Ich bin überzeugt, dass diese Kombination aus fussballerischem und wirtschaftlichen Background sehr gut funktionieren wird.»

Ex-Nationaltorhüter Kahn sei mit seiner Bayern-Vergangenheit «eine klasse Besetzung». Kahn kehrt Anfang 2020 als Vorstandsmitglied zum FC Bayern zurück. Ende 2021 soll er Karl-Heinz Rummenigge (64) an der Spitze des Vorstandes und des operativen Geschäftes ablösen.

Der bisherige stellvertretende Aufsichtsratschef Hainer will den Rekordmeister durchaus im Sinne von Hoeness weiterführen. Auf die Frage zu Transfers jenseits der 100-Millionen-Mark sagte er: «Wir werden nicht jeden finanziellen Wahnsinn mitmachen. Wie Uli Hoeness habe ich gelernt, dass man nicht mehr ausgeben darf, als man eingenommen hat.» Der Verein stehe im Zuge der hohen Ablösesummen vor grossen Herausforderungen. «Dabei dürfen wir unsere Identität nicht verlieren. Viele internationale Clubs sind heute kickende Konzerne, zusammengekaufte Haufen. Das kann nicht der Weg des FC Bayern sein.»

Kommentare

Weiterlesen

Kiss-Cam
26 Interaktionen
«Billig»
donald trump zölle
523 Interaktionen
Ökonom warnt

MEHR IN SPORT

Alexander Zverev
Mentale Probleme
Katic
8 Interaktionen
2:1 gegen Hertha
Granit Xhaka Sunderland AFC
6 Interaktionen
«Null Ahnung»
Florian Niederlechner
Sohn (†6) verstorben

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Schlag gegen Cyberkriminalität
12 Interaktionen
Blacksuit/Royal
yasin mohamed
Grosses Glück
Ticker
198 Interaktionen
Ndoye nach England
tanja makaric mit babybauch
5 Interaktionen
Nach Stalking