Fussball-Fans sollen bei VAR-Diskussion bald mithören
Das Wichtigste in Kürze
- VAR-Entscheide sorgen im Fussball für viele Diskussionen.
- Nun gibt es in England Pläne, die für Klarheit sorgen sollen.
- Gespräche zwischen Schiri und VAR sollen für Fans zugänglich werden – nach dem Spiel.
Man liebt ihn, oder man hasst ihn. Der VAR sorgt fast Woche für Woche für hitzige Diskussionen nach Fussball-Spielen. Die Frage, ob der Video-Beweis den Sport fairer macht, spaltet die Fans.
Oftmals sorgen Entscheide für Kopfschütteln – zuletzt etwa im EM-Final der Frauen zwischen Deutschland und England. Der DFB-Elf wird ein klarer Hands-Penalty nicht gegeben – die Video-Schiris bleiben stumm. Begründung gibt es keine, die Offiziellen haben offenbar einen Maulkorb zu VAR-Entscheiden verpasst bekommen.
Nun gibt es Pläne, die das ändern sollen. Wie die «Times» berichtet, sollen Fussball-Fans künftig Gespräche, die rund um Entscheidungen per Videobeweis stattfinden, mithören können.
Nach dem Abpfiff sollen Audio-Mitschnitte auf Youtube öffentlich zugänglich gemacht werden.
Premier-League-Chef Richard Masters sagt dem englischen Medium, es gäbe «breite Unterstützung» für die Idee. In Amerika ist diese Methode bereits gang und gäbe.
In der Major League Soccer ist das Prozedere mit dem Mithören üblich. Der dortige Chef, Ex-Spitzen-Ref Howard Webb, steht offenbar vor einer Rückkehr in die Premier League. Auf der Insel soll er die Leitung der Schiedsrichter übernehmen.