Der FC Zürich scheitert im Cup an Yverdon. Positiv in Erinnerung bleibt nur die Kurve. Als ein Supporter den Platz stürmen will, schreiten eigene Fans ein!
Ein Fan des FC Zürich steigt nach dem entscheidenden Elfer über die Absperrungen – und wird schnell zurückbefördert. - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Cup-Out steigt ein Mann aus dem FCZ-Sektor über die Gitter.
  • Die Zürcher Fans sorgen gleich selbst für Ordnung.

Ein Abend zum Vergessen für den FC Zürich! Nach einem Penalty-Marathon (26 Elfer!) scheitert das Team von Trainer André Breitenreiter im Cup-Achtelfinal. Ausgerechnet Yverdon mit Ex-Coach Uli Forte wirft den Super-Ligisten raus.

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Yverdon-Sport nach dem Sieg gegen den FC Zürich im Schweizer Cup.
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Bledian Krasniqi verschiesst den 13. Zürcher Elfer.
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Erst der insgesamt 26. Penalty bringt die Entscheidung.
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Die Spieler des FC Zürich verabschieden sich von den Fans.
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Uli Forte jubelt gegen seinen Ex-Club.

Für positive Schlagzeilen sorgen nur die mitgereisten Fans. Yverdon-Flügel Marculino Ninte verwandelt den entscheidenden Penalty. Als der Unterdog vor der Gäste-Kurve jubelt, scheint die Situation zu eskalieren.

Ein Mann aus dem Zürcher Fan-Block steigt über die Absperrungen. Er läuft in Richtung der Yverdon-Spieler. Weit kommt er aber nicht.

FCZ-Kurve reguliert sich selbst

Peter Bürki, stellvertretender FCZ-Sicherheitschef, weist den Störenfried zurück. Und er bekommt sogleich Unterstützung: Ein anderer FCZ-Fan rennt schnurstracks zum jungen Mann und bugsiert ihn in den Sektor zurück.

Die Kurve zeigt, dass sie sich selbst regulieren kann. Eine starke Reaktion nach dem Pyro-Skandal am letzten Wochenende beim Zürcher Derby. Gegen diese Täter wird ermittelt. Sie sollen lange von Fussballspielen ausgeschlossen werden, teilte die «SFL» mit.

Eigene FCZ-Fans verhindern in Yverdon einen Platzsturm. Haben Sie damit gerechnet?

Ein Sonderlob gibt es auch noch von Yverdon-Coach Uli Forte. «Die Fans des FC Zürich haben sich sehr fair und vorbildlich verhalten. Das finde ich wichtig in so einem hitzigen Spiel», so der 47-Jährige Ex-FCZ-Trainer zu Nau.ch.

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