FC Luzern – Mario Frick: Ferreira brach Ferien für Trainingslager ab
Lucas Silva Ferreira schiesst den FC Luzern zum Startsieg. Dass der 18-Jährige überhaupt mit dem Fanionteam trainierte, lag an der Personalknappheit.
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Das Wichtigste in Kürze
- Mario Frick setzt beim FC Luzern mehrere Neuzugänge und Eigengewächse ein.
- Der Trainer lobt Matteo Di Giusto, Taisei Abe und Sascha Britschgi.
- Zudem erzählt er, wie es zum Debüt von Siegtorschütze Lucas Silva Ferreira kam.
Trotz zweimaligem Rückstand feiert der FC Luzern einen Startsieg bei GC. Beim 3:2 überzeugen erneut eigene Nachwuchsspieler. Und auch mit den Neuzugängen ist Mario Frick sehr zufrieden.

Nau.ch-Chefreporter Mischi Wettstein bittet um eine Einschätzung des FCL-Trainers. Frick lobt das Pressing von GC in der Startphase.
Man habe Neuzugang Matteo Di Giusto deshalb nie wie gewünscht freispielen können. «Der Mannschaft hat es natürlich sehr gutgetan, dass er mit der ersten Aktion gleich das 1:1 macht.»
Frick: «Habe Abe im Abschlusstraining erstmals live gesehen»
Die Luzerner werden noch viel Freude an ihm haben, glaubt Frick. Das gelte auch für Neuzugang Taisei Abe, den der Trainer einwechselt.

«Er hat gestern das Abschlusstraining mitgemacht, da habe ich ihn zum ersten Mal live gesehen. Seine Passqualität und seine Technik sind dermassen überragend, dass ich gedacht habe, ich werfe ihn rein.»

Als Rechtsverteidiger setzte Frick auf den erst 18-jährigen Sascha Britschgi. «Eine Wahnsinns-Maschine, ein Debütant, aber man könnte meinen, er hätte schon 50 Super-League-Spiele.»
FCL-Siegtorschütze brach fürs Trainingslager die Ferien ab
Der ebenfalls 18-jährige Lucas Silva Ferreira wird eingewechselt und macht bei seinem Debüt das entscheidende Tor. Über den Joker sagt der Trainer: «Wir waren zu wenig im Trainingslager und ich habe ihn angerufen.»
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Ferreira sei kurz zuvor in Malta in den Ferien gelandet.
«Als er hörte, dass er mit der ersten Mannschaft trainieren kann, sass er drei Stunden später schon wieder im Flieger. Er hat sich hervorragend präsentiert. Die Geschichte ist Wahnsinn: Jetzt macht er sein erstes Spiel und das Siegtor.»

Den Auftakt-Sieg bezeichnet der Liechtensteiner als «eminent wichtig». Sein Team habe teilweise naiv gespielt und auch das nötige Glück beansprucht. Über den Ausgang am Ende ist er «überglücklich».
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Für Mario Frick endet mit dem Erfolg gegen GC eine persönliche Serie: Erstmals hat er den Saisonauftakt in der Super League gewonnen. «Ich bin froh, dass das jetzt auch erledigt ist», sagt er.