Wie beim FC Luzern: Jashari will sich bei Brügge wegstreiken
Ardon Jashari will Brügge in diesem Sommer verlassen. Dass der Schweizer nun einen Wechsel zur AC Milan erstreiken will, dürfte den FC Luzern nicht überraschen.

Das Wichtigste in Kürze
- Ardon Jashari steht bei Club Brügge vor einem Abgang.
- Weil ihn der Klub nicht gehen lassen will, streikt er nun Foto-Termine.
- Ausgerechnet sein Ersatz beim FCL könnte ihn nun auch in Belgien beerben.
2023 forderte der damalige Captain Ardon Jashari beim FC Luzern öffentlich einen Wechsel zum FC Basel. Luzern ging jedoch nicht auf den Wunsch des Mittelfeld-Juwels ein und entzog ihm zudem noch die Captain-Binde.
Im vergangenen Sommer folgte dann der Wechsel nach Brügge, wo Jashari eine Top-Entwicklung durchmachte. So wurde er zum besten Spieler der belgischen Liga ausgezeichnet.

Das weckte bei vielen europäischen Top-Klubs das Interesse am 22-Jährigen. Mit der AC Milan soll Brügge nun über eine Ablöse verhandeln. Brügge will angeblich 40 Millionen Franken für den Nati-Spieler. Die Italiener wollen bislang aber noch nicht derart tief in die Tasche greifen.
Füllt ausgerechnet Stankovic wie schon beim FC Luzern die Jashari-Lücke?
Jashari selbst scheint aber schon mit Brügge abgeschlossen zu haben. Wie «Gazetaexpress» berichtet, soll der Mittelfeldspieler geweigert haben, beim Mannschaftsfoto dabei zu sein.
Beim belgischen Supercup, den Club Brügge gewann, war Ardon Jashari auch nicht dabei. Im «Dazn»-Interview sagte Trainer Nicky Hayen: «Er sollte am Montag zum Training zurückkehren. Im Fussball können Dinge jedoch sehr schwierig sein und diese Situation ist sehr komplex.»

Ausgerechnet Aleksandar Stankovic, der Jashari bereits beim FC Luzern ersetzte, soll nun kurz vor einem Wechsel zu Brügge stehen. Ein Wechsel könnte den Abgang von Jashari wohl beschleunigen.