FC Luzern – Meyer verrät: Ein Neuzugang wird noch ein Sechser sein
Der FC Luzern hat erneut viele Leistungsträger abgegeben. Es sind noch Zuzüge geplant, doch aktuell gilt der Fokus von Sportchef Remo Meyer dem Spiel gegen GC.
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Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere Achsenspieler haben den FC Luzern im Sommer verlassen.
- Sportchef Remo Meyer vergleicht die Situation mit der vor einem Jahr.
- Der Fokus liege auf dem Start – aber ein defensiver Mittelfeldspieler soll noch kommen.
- Am Samstag um 18 Uhr trifft der FC Luzern auswärts auf GC.
Am Samstag endet die Vorbereitung für den FC Luzern. Um 18 Uhr gilt es auswärts gegen die Grasshoppers ernst.
Nau.ch-Chefreporter Mischi Wettstein hat mit Sportchef Remo Meyer gesprochen. Und stellt fest: Beendet ist die Arbeit auf dem Transfermarkt noch nicht.

«Es ist eine sehr arbeitsintensive Zeit, aber wir sind noch nicht fertig», bestätigt der Sportchef. «Das Transferfenster ist noch lange offen. Wir haben das eine oder andere im Kopf, das wir noch umsetzen wollen.»
Doch Meyer erklärt auch: «Aktuell liegt der Fokus auf unserem aktuellen Team. Es wird eine interessante und leidenschaftliche Mannschaft sein. Am Samstag geht es los, darauf liegt der Fokus.»
Meyer über Situation beim FC Luzern: «Ähnlich, wie letzten Sommer»
Remo Meyer ist bewusst, dass der FC Luzern erneut viel Qualität verloren hat. Mit Stankovic, Rrudhani, Beloko oder Klidjé haben einige Stammspieler den Club verlassen.
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«Es ist ähnlich wie im letzten Sommer, da haben wir auch wichtige Spieler verloren. Wir haben aber gezeigt, dass es geht – und das ist auch jetzt unsere Absicht.»
Es sei wichtig, sich schnell zu finden und einen guten Start hinzulegen. Danach gehe es hinsichtlich Neuzugängen auch darum, Geduld zu beweisen. «Die braucht man, wenn man in der Nahrungskette eher hinten anzutreffen ist.»

Neben Adrian Bajrami und Demir Xhemailija hat der FC Luzern in dieser Woche doppelt zugeschlagen. Matteo Di Giusto kommt vom FC Winterthur, Julian Von Moos von Servette.
«Matteo ist bekannt für seinen Spielwitz und seine Kreativität. Er wird uns auch mit seiner Abschlussstärke gut tun», so Meyer. Wettstein fragt nach, ob nach dem offensiven Mittelfelspieler auch ein defensiver Zentrumsspieler auf dem Radar sei.
Meyer: «Ein Neuzugang wird ein defensiver Mittelfeldspieler sein»
Remo Meyer bejaht und erklärt: «Auch wenn ich mich zu Positionen sonst nicht äussere: Ein Neuzugang wird sicher ein defensiver Mittelfeldspieler sein.» Routiniert müsse dieser nicht zwingend sein: «Jashari und Stankovic haben bewiesen, dass das nicht matchentscheidend ist», so der Sportchef.
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Der 44-Jährige betont, wie wichtig ein guter Start in die Saison sei. Nach den vielen Abgängen wolle man vorerst bewusst keine Rangierung als Saisonziel ausgeben.
Viel mehr wolle man seinem Weg treu bleiben: «Wir haben erneut junge Spieler hochgezogen, die es verdient haben.»
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A propos Transfers: Die Anzeichen verdichten sich, dass Ardon Jashari den FC Brügge verlassen wird. Profitiert das Transferkässeli von Remo Meyer an einer Beteiligung? Der Sportchef verneint: «Ausserordentliche Transfererträge haben nichts mit dem Sportbudget von mir zu tun.»
Nach dem GC-Spiel wartet mit dem FCZ gleich der nächste Zürcher Club auf den FCL. Ein Punktebudget will Meyer aber nicht preisgeben: «Unser Fokus liegt derzeit einzig und allein auf dem GC-Spiel.»