FC Luzern: Hätten Sie Rrudhani auswechseln sollen, Trainer Frick?
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern verliert den Cup-Sechzehntelfinal gegen Aarau mit 0:1.
- Yannick Toure schiesst den Unterklassigen nach 82 Minuten zum Sieg.
- FCL-Trainer Mario Frick hadert nach der Partie mit der Effizienz.
Für den FC Luzern endet das Cup-Abenteuer in dieser Saison bereits in Runde zwei. Die Innerschweizer verlieren in Unterzahl beim FC Aarau mit 0:1.
Trainer Mario Frick zeigt sich nach der Partie entsprechend enttäuscht. «Es war ein grosses Ziel von uns, im Cup eine Runde weiterzukommen.» Im Unterschied zu den letzten Wochen sei sein Team zu wenig effizient gewesen.
Erreicht der FC Luzern die Top 6?
Aarau habe aufopfernd verteidigt, sagt Frick. Dennoch ist der Übungsleiter des FC Luzern sichtlich frustriert: «Sie sind gefühlt mit einem Torschuss weitergekommen.»
Die letzten 20 Minuten muss der FC Luzern auf dem Brügglifeld in Unterzahl agieren. Angreifer Donat Rrudhani fliegt nach einem Offensivfoul mit Gelb-Rot vom Feld.
Hätte ihn der Trainer früher auswechseln müssen?
«Im Nachhinein bin ich auch schlauer», entgegnet Mario Frick. Rrudhani habe ein sehr gutes Länderspiel gemacht. «Und darum wollten wir ihn auf dem Platz lassen.»
In der ersten Halbzeit habe sein Team zwei gute Chancen ausgelassen. «Aber sonst war das zu wenig von uns, sagt der Coach. Und dann hat die Gelb-Rote Karte schon einiges verändert.»
FCA-Iacopetta: «Plan perfekt umgesetzt»
Auf der anderen Seite steht Brunello Iacopetta mit dem FC Aarau als Sieger da. «Die Mannschaft hat den Plan fast bis zur Perfektion umgesetzt und immer an sich geglaubt.»
Auch der FCA-Trainer bezeichnet den Platzverweis gegen Rrudhani als «spielentscheidende Situation». «Dort ist das Spiel auf unsere Seite gekippt.»
Iacopetta hofft, dass der Sieg im Cup Schwung für die Meisterschaft gibt. Dort sind die Aarauer nicht optimal gestartet.
«Ich sehe jeden Tag, was diese Mannschaft leistet. Es gibt uns das notwendige Vertrauen, das wir brauchen. Mit diesem Spirit werden wir sicher weitermachen», so der Coach.