FC Luzern siegt 3:2 – Neuzugang Di Giusto: «GC liegt mir extrem gut»
Der FC Luzern gerät bei GC zweimal in Rückstand und kann am Ende doch über drei Punkte zum Saisonstart jubeln. Das Siegtor schiesst ein blutjunger Debütant.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern feiert einen 3:2-Sieg zum Auftakt in die neue Saison.
- Zweimal geht GC in Führung, Di Giusto und Grbic gleichen aber jeweils wieder aus.
- Der 18-jährige Lucas Ferreira trifft bei seinem Super-League-Debüt zum FCL-Sieg.
Der FC Luzern startet erfolgreich in die neue Saison und gewinnt das Auftaktspiel in der Super League. Im Letzigrund setzt sich das Team von Mario Frick mit 3:2 gegen GC durch.
Mit Tor und Vorlage brilliert Neuzugang Matteo Di Giusto. Der Offensivspieler sagt: «Es ist eine tolle Mannschaft.» Er sei super aufgenommen worden und habe sich auch keinen besseren Start erhoffen können.
«Wir haben immer sehr gut reagiert auf die Gegentore», bilanziert Di Giusto. «GC und generell das Letzigrund liegt mir extrem gut. Das habe ich heute nochmal gezeigt.»
Wilde erste Halbzeit mit Penaltys und Toren
Die Fans im Letzigrund bekommen sofort einiges geboten: Schon nach wenigen Minuten gibts Penalty, weil Luzern-Verteidiger Bajrami Gegenspieler Muci im Strafraum zu Fall bringt. Der Gefoulte tritt selbst an und haut das Leder aus elf Metern kompromisslos in die Maschen.
Die Luzerner finden nach rund einer Viertelstunde die Antwort: von Moos gewinnt ein Kopfballduell, Spadanuda übernimmt und marschiert nach vorne, wo er das Auge für Di Giusto hat. Und der Neuzugang lässt sich nicht zweimal bitten: Er trifft abgeklärt zum 1:1.

GC aber steckt nicht auf und geht wieder in Führung, weil Sommer-Zuzug Plange den Ball sehenswert unter die Latte haut. Die Hoppers sind nun angezündet, kämpfen stark und treffen durch Lupi den Pfosten.
Vor der Pause geht Bettkorber aber etwas übermotiviert in einen Zweikampf im Strafraum und räumt Spadanuda ab. Der junge GC-Verteidiger hat Glück, nicht mit Gelb-Rot vom Platz zu fliegen. Aus elf Metern sorgt Grbic aber für den Ausgleich.
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Der Penalty-Torschütze des FCL sagt: «Wir haben gezeigt, dass wir immer wieder zurückkommen können. In der zweiten Halbzeit war es purer Wille.»
Joker schiesst den FC Luzern ins Glück
Nach der Pause ist Luzern erstmal aktiver und die Hoppers verteidigen teilweise etwas unkoordiniert, richtig gefährlich wirds nicht. Anders auf der Gegenseite nach einem Lupi-Eckball: Muci setzt sich im Kopfballduell durch und der Ball fliegt ganz knapp am Pfosten vorbei.

Beide Trainer nehmen dann erste Wechsel vor und werfen diverse Youngsters rein. FCL-Coach Mario Frick hat damit mehr Erfolg: Joker Ferreira (18) trifft bei seinem Super-League-Debüt sogleich. Der Portugiese schiebt nach tollem Zuspiel von Di Giusto ein.
Darauf finden die Hoppers keine echte Antwort mehr. Die an diesem Tag nicht immer souveräne Hintermannschaft von Luzern gerät nicht mehr wirklich in Bedrängnis. So gewinnen die Innerschweizer am Ende mit 3:2.
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GC-Captain Amir Abrashi hadert: «Kleine Fehler von uns, die heute Match-entscheidend sind.» Der Mannschaft mache er aber keinen Vorwurf. «Sehr bitter» sei es, dieses Spiel am Schluss noch verloren zu haben.
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Abwehrspieler Stefan Knezevic hält fest: «Wir haben wieder Moral gezeigt.» Es sei aber «kein Glanzspiel» seines Teams gewesen. Besonders in der Defensive müsse sich der FCL noch steigern.
Weiter geht es bereits in der kommenden Woche: GC bekommt es am nächsten Samstag mit dem FC Basel zu tun, die Luzerner empfangen am Sonntag den FC Zürich.