FC Basel: Vor zwei Jahren hospitierte der SC-Trainer bei Rotblau
Keine 100 Kilometer entfernt von Basel startet der FCB in seine Europa-League-Kampagne. In Freiburg trifft Rotblau auf eine ehemaligen «Praktikanten».

Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Beinahe-Out im Cup beginnt für den FC Basel das Abenteuer Europa League.
- Im Breisgau trifft Rotblau auf den deutschen Vertreter SC Freiburg (Mittwoch, 21 Uhr).
- Mit den Bebbi hat SC-Trainer Julian Schuster eine persönliche Verbindung.
Wenn es so etwas wie internationale Derbys gibt, dann findet diesen Mittwoch (21 Uhr) definitiv eines statt: Der FC Basel trifft in der Europa League keine Autostunde vom Rheinknie entfernt auf den SC Freiburg.
Das heisst: Südbaden gegen Nordwestschweiz, Bundesliga gegen Super League.
Die geografische Nähe zwischen diesen beiden Clubs machte sich auch SC-Trainer Julian Schuster einst zunutze.
SC-Trainer Schuster: «Praktikant» beim FC Basel
2023 absolvierte der heute 40-Jährige im Rahmen seiner Trainerausbildung eine Hospitanz bei den Bebbi.
«Es ist immer wieder positiv als Trainer, wenn man herauskommt und andere Dinge sieht. Das öffnet den persönlichen Horizont», erklärt Schuster zu dieser Woche in Basel.

Den FC Basel beschreibt er als «einen Verein, der im eigenen Land der grösste ist». Wie dort die Erwartungshaltung ist, im Club gedacht und gearbeitet wird, sei dem Coach wichtig gewesen, herauszufinden.
Besonders die Kommunikation ist im damals aufgefallen. In der Basler Kabine sei er auf fünf verschiedene Sprachen getroffen. Ganz anders die Situation in Freiburg: «Letztes Jahr hatten wir einen Spieler, der nicht Deutsch gesprochen hat.»
«Leider ist das aber zu lange her», sagt Schuster schmunzelnd mit Blick auf die Partie am Mittwoch. «Es sind nicht mehr arg viele da, die zu diesem Zeitpunkt damals auf dem Platz waren.»
Shaqiri ist «Unterschiedsspieler»
Ein Fokus während der Vorbereitung lag höchstwahrscheinlich auch auf FCB-Captain Xherdan Shaqiri.
Freiburg-Mittelfeldakteur Maximilian Eggestein bezeichnet den Leitwolf als den «Unterschiedsspieler bei Basel».

«Wir wissen aber, dass sie noch ein paar mehr in ihren Reihen haben», warnt Eggestein.
Auch SC-Trainer Julian Schuster lobt Shaqiri in höchsten Tönen: «Er ist absolut eine Schlüsselfigur für diese Mannschaft. Wenn er den Ball am Fuss hat, findet er Lösungen, die sehr gefährlich werden können.»