FC Basel: Dänen-Rüpel würgt Tsunemoto – und darf weiterspielen
Der FCB verpasst die Champions League. Eine Szene sorgt für Kopfschütteln: Hätte Kopenhagen-Torschütze Cornelius Rot sehen müssen?
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Das Wichtigste in Kürze
- Cornelius schiesst gegen den FCB das 1:0 – doch hätte er gar nicht mehr spielen dürfen?
- Der Kopenhagen-Stürmer packt Tsunemoto in der ersten Halbzeit am Hals.
- «Ich weiss nicht, ob der VAR im Keller schläft», sagt Coach Magnin.
Der FCB scheitert in der Champions-League-Quali an Kopenhagen. Die Dänen gewinnen das Rückspiel 2:0 (Hinspiel 1:1). Die Torschützen sind Cornelius (46') und Moukoko (84', P).
Bitter: Ersterer hätte – in den Basler Reihen ist man sich einig – gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen. Und das schon seit der 16. Minute.

Bei einem Eckball des Heimteams packt Cornelius Keigo Tsunemoto erst am Kragen. Dann geht sein Griff an den Hals. Der 32-Jährige würgt den Japaner zu Boden. Das Spiel Kopenhagen – FCB läuft mit elf gegen elf weiter...
«Wenn ich die Szene sehe, frage ich mich, was der VAR macht wieder einmal. Schläft er im Keller?», so die klaren Worte von Coach Ludovic Magnin im «SRF»-Interview.

«Für mich ist das Wrestling. Dass ausgerechnet der Spieler, der nicht mehr auf dem Platz sein dürfte, das 1:0 macht, ist frustrierend. Klar, vielleicht habe ich auch ein bisschen die Basler Brille an», sagt der Romand weiter.
Ob der VAR die Szene übersehen hat oder nicht als rotwürdig eingestuft hat, bleibt unklar. Auch mit blau-weisser (Kopenhagen) Brille ist aber klar: Für solche Szenen hat es schon Rot gegeben.
