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FC Basel – Coach Magnin: «Das nehme ich auf meine Kappe»

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Basel,

Mit Ach und Krach zieht der FC Basel in die nächste Cup-Runde ein. Trainer Ludovic Magnin ist froh über das Weiterkommen – und nimmt Xherdan Shaqiri in Schutz.

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Xherdan Shaqiri kommt rein – und verschiesst Sekunden später mit seiner ersten Aktion einen Elfmeter. - RTS2

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCB bezwingt Étoile Carouge im Penaltyschiessen.
  • Zuvor verschiesst der eingewechselte Xherdan Shaqiri einen Strafstoss.
  • Trainer Ludovic Magnin nimmt diesen Fehlschuss auf seine Kappe.

Der FC Basel zieht gegen Étoile Carouge den Kopf noch aus der Schlinge: Der Titelverteidiger setzt sich im Cup beim Unterklassigen im Penaltyschiessen durch. Goalie Mirko Salvi wird mit drei gehaltenen Penaltys zum Matchwinner für die Bebbi.

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Mirko Salvi pariert im Cup drei Penaltys für den FC Basel. - keystone

Ein Penalty liefert aber schon zuvor Gesprächsstoff: Nach 61 Minuten erhält der FC Basel einen Strafstoss zugesprochen. Trainer Ludovic Magnin reagiert prompt und wechselt Xherdan Shaqiri ein. Der Captain nimmt sich den Ball – und scheitert an Carouge-Goalie Signori Antonio (Video oben).

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FCB-Trainer Ludovic Magnin. (Archivbild) - keystone

«Das nehme ich auf meine Kappe», sagt Magnin nach dem Spiel bei SRF. Es sei sein Fehler gewesen, ‹Shaq› nach der Einwechslung gleich den ersten Ball für den Penalty zu schenken.

«Er hat die wichtigsten Penaltys bis jetzt gemacht. Deshalb habe ich gedacht, das geht so weiter. Aber das ist das Schöne am Fussball: Alles, was du denkst, kann am nächsten Tag schon vorbei sein», schmunzelt Magnin.

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Xherdan Shaqiri und der FC Basel ziehen über Umwege in die nächste Cup-Runde ein. - keystone

Trotzdem trägt Shaqiri dann doch noch seinen Teil zum Einzug in die dritte Cup-Runde bei: Carouge-Goalie Signori kann seinen Abschluss nach 97 Minuten nur abprallen, lassen, Junior Zé verwertet den Abpraller zum 2:1. Und im Penaltyschiessen verwandelt «Shaq» den ersten Basler-Versuch souverän.

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Kommentare

User #9964 (nicht angemeldet)

Der FC Basel setzt derzeit alles auf Perspektivische Junioren aus dem Ausland – doch genau darin liegt das Problem. Ein Backup für Shaqiri wurde nie organisiert, obwohl jedem klar sein musste, dass ein Spieler keine 50 Spiele auf höchstem Niveau durchstehen kann. Die 60 Minuten ohne ihn waren, um es milde zu sagen, miserabel. Das zeigt, wie einseitig das System des FCB aktuell aufgebaut ist. Wer einzig auf Shaq setzt, macht sich abhängig und riskiert, dass bei Ausfällen oder Formschwankungen die ganze Mannschaft ins Straucheln gerät. Anstatt weiter blind auf einen Spieler zu vertrauen, müsste die Vereinsführung dringend für Alternativen sorgen. Denn ein Team, das auf mehrere Schultern verteilt ist, wäre auf Dauer viel stabiler – und erfolgreicher.

User #5617 (nicht angemeldet)

Gute Ausrede. An sich kann eine gute Mannschaft auf sllen Rasen spielen!

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