Auch der dritte Klassiker in dieser Saison zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich endet unentschieden. Die Bebbi verpassen es, eine 2:1-Führung zu verteidigen.
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Der Klassiker zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich ist einmal mehr hart umkämpft. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel und der FC Zürich trennen sich 2:2 unentschieden.
  • Trotz Fehlstart dreht der FCB die Partie noch vor der Pause.
  • Nach dem Seitenwechsel kann Conde für die Gäste ausgleichen.
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Der FCZ startet im Klassiker wie die Feuerwehr. Die Gäste lassen sich weder von den dichten Rauchschwaden noch von der Protest-Aktion beider Fan-Lager aus dem Konzept bringen.

Nach drei Minuten hat Krasniqi das 1:0 auf dem Fuss. Wenig später ist es Kamberi (6'), welcher seine Farben in Führung bringt. Der Verteidiger kommt nach einem Eckball freistehend zum Kopfball und netzt ein.

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Beide Fan-Lager empfangen die Mannschaften im Klassiker mit einer Pyro-Show.
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In der Muttenzerkurve «brennt» das FCB-Logo.
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Das Resultat sind dichte Rauchschwaden, welche den Anpfiff um einige Minuten verzögern.
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Kurz nach dem es dann losgeht, sorgen die Anhänger für einen erneuten Unterbruch.
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Beim Protest gegen Kollektivstrafen fliegen zahlreiche Radiergummis aufs Feld.

Nach dem frühen Schock muss der FCB wenig später den nächsten Dämpfer hinnehmen. Renato Veiga verletzt sich früh und muss ausgewechselt werden.

Kurios: Beim Verlassen des Spielfeldes kriegt der Portugiese eine Bierdusche – von den eigenen Fans...

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Renato Veiga wird beim Verlassen des Platzes im Spiel gegen den FC Zürich von den eigenen Fans «geduscht». - Screenshot SRF

FC Basel dreht auf

Nach turbulenter Startphase rappelt sich Rotblau allerdings auf – und antwortet eindrücklich. Barry legt nach 27 Minuten auf den aufgerückten Avdullahu ab. Das Eigengewächs schlenzt die Kugel herrlich in die Maschen – 1:1!

Noch vor der Pause können die Bebbi die Partie zu ihren Gunsten drehen. Erneut ist es Barry, welcher Kade auf der rechten Seite lanciert. Der Deutsche fackelt nicht lange und schiebt zum 2:1 ein.

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Leon Avdullahu (Nummer 37) schiesst den zwischenzeitlichen Ausgleich für den FC Basel. - keystone

Kurze Zeit später hat Katic den Ausgleich auf dem Fuss. Der Abwehrspieler der Zürcher verfehlt allerdings das leere Tor. Es bleibt beim knappen Vorsprung für den FCB.

Muss der FCB in die Barrage?

Nach dem Seitenwechsel ist wieder der FCZ an der Reihe. Schmid kann den Ball nach einem Eckball nicht richtig klären. Conde (54') steht goldrichtig und trifft zum erneuten Ausgleich.

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FCZ-Angreifer Cheick Conde gleicht die Partie in der zweiten Halbzeit wieder aus. - keystone

In der Folge flacht die Partie etwas ab. Grosschancen bleiben in der Schlussphase auf beiden Seiten aus.

Kurz vor dem Ende entscheidet Schiedsrichter Schärer dann auf Penalty für die Zürcher. Der Unparteiische nimmt seine Entscheidung allerdings nach VAR-Konsultation zurück. Rohner hatte davor ein Foul begangen – Glück für den FCB.

Und so endet die umkämpfte Partie im Joggeli mit einem 2:2-Remis.

FCB schon am Dienstag wieder im Einsatz

Das Unentschieden hilft keinem der beiden Teams so richtig weiter. Der FCB verpasst es, sich entscheidend vom Barrage-Platz zu distanzieren. Und auch der FCZ hat den Platz in den Top-6 weiterhin nicht auf sicher.

Für die Basler geht es bereits am Dienstag (20.30 Uhr) auswärts in Lugano weiter. Der FCZ empfängt am Mittwoch (20.30 Uhr) den FC Winterthur zum Kantonsderby.

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