Sandro Burki, CEO des FC Aarau, äussert leise Zweifel an Trainer Smiljanic, nichts sei in Stein gemeisselt. Der Coach selbst verweist auf seinen Vertrag.
CEO Sandro Burki spricht über die Zukunft des FC Aarau. - nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Aarau verpasst den Aufstieg knapp und muss in der Challenge League bleiben.
  • Ob Boris Smiljanic der richtige Trainer dafür ist, ist offen.
  • Laut CEO Sandro Burki ist nichts in Stein gemeisselt.

Auch in der achten Saison in der Challenge League schafft der FC Aarau den Aufstieg in die höchste Liga nicht. Die Aarauer müssen sich mit dem vierten Rang begnügen, bloss drei Punkte fehlen für den Barrageplatz. Als Folge müssen sie eine neunte Spielzeit in der zweithöchsten Spielklasse absolvieren.

Die Enttäuschung sei so kurz nach der Saison natürlich da, sagt CEO Sandro Burki nach dem Spiel gegen Lausanne (2:2). Man sei nochmals zurückgekommen und habe dann am Dienstag gegen Yverdon (1:1) eine grosse Chance liegengelassen. Schlussendlich habe man die Ziele knapp verpasst, so Burki, doch er will etwas Positives mitnehmen: die letzten zehn Spiele. «Da waren Leistung und Punkteanzahl sehr gut.»

Fc Aarau
Enttäuschung beim FC Aarau: Der Verein bleibt ein weiteres Jahr in der Challenge League. - keystone

Beim FC Aarau übernimmt ein neuer Verwaltungsrat mit neuem Präsidenten. Er hoffe, dass dieser einige neue Ideen habe, sagt Burki. Ob in der nächsten Saison Boris Smiljanic noch an der Seitenlinie stehen wird, ist noch offen. Darauf angesprochen sagt Burki bloss: «Momentan ist nichts in Stein gemeisselt.»

Er sei in den letzten Wochen und Tagen mit seinem Trainer in engem Austausch gestanden. «Wir werden uns in den nächsten Tagen treffen und schauen, wie es weitergeht.»

FCA-Trainer Boris Smiljanic spricht nach dem Saisonende. - nau.ch

Trainer Smiljanic selbst will nicht gross auf die Zukunftsfrage eingehen. In seinem Vertrag gebe es keine Aufstiegsklausel. «Ich habe einen unbefristeten Vertrag mit Kündigungsfrist», sagt er bloss.

Ist Boris Smiljanic der richtige Trainer für die nächste Saison des FC Aarau?

Als Grund, weshalb es nicht für den Aufstieg gereicht hat, nennt er die eigenen Fehler: «Über die ganze Saison hat sich der eine oder andere krasse Eigenfehler zu viel eingeschlichen.» Das mache es schwierig für die Super League.

Philipp Bonorand stellt sich ein letztes Mal als Präsident des FC Aarau den Fragen. - nau.ch

Für Philipp Bonorand war das 2:2-Remis gegen Lausanne-Sport das letzte Spiel als Präsident des FC Aarau. Er spricht von einem guten letzten Viertel der Saison. «Entsprechend ist es ein versöhnlicher Abschluss.»

Sollte es beim FC Aarau zu einem Trainerwechsel kommen, gibt es nach Nau.ch-Informationen einen heissen Kandidaten: Alex Frei.

Challenge League (20.10.2023)
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
Yverdon Sport Logo
36
20
10
6
64:53
66
2.
Lausanne Logo
36
17
9
10
58:43
61
3.
Stade Lausanne-Ouchy Logo
36
17
10
9
70:53
60
4.
FC Aarau Logo
36
15
9
12
63:57
57
5.
FC WIL 1900 Logo
36
16
12
8
62:52
56
6.
FC Thun Logo
36
12
11
13
62:55
49
7.
FC Schaffhausen Logo
36
12
16
8
51:59
44
8.
FC Vaduz Logo
36
7
13
16
54:56
37
9.
Bellinzona Logo
36
11
21
4
38:71
37
10.
Neuchatel Xamax FC Logo
36
4
20
12
42:65
24
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