BVB-Profi Weigl lässt Zukunftspläne noch offen
Der fünfmalige Fussball-Nationalspieler Julian Weigl ist wegen der verweigerten Freigabe seines Clubs Borussia Dortmund im Winter nicht sauer.

Das Wichtigste in Kürze
- Wie seine Zukunft aussieht, weiss Weigl noch nicht.
Er habe die Entscheidung des Vereins vielmehr als «Wertschätzung» empfunden, sagte der 23-Jährige in einem Eurosport-Interview. «Ich weiss, was ich an dem Verein habe. Deswegen gab es keinen Grund, Stunk zu machen oder mich wegzustreiken, dafür habe ich die Jungs auch alle viel zu gerne.»
Wie seine Zukunft aussieht, weiss Weigl noch nicht. Einen früheren Wechsel schliesst er trotz Vertrages bis 2021 nicht aus: «Das wird man sehen. Was im Sommer passiert, kann ich jetzt noch nicht sagen.» In der Winterpause hatte der Mittelfeldspieler mit einem Wechsel zu seinem Ex-Trainer Thomas Tuchel und Paris Saint-Germain geliebäugelt, aber keine Freigabe erhalten. «Natürlich war es am Anfang schwer, wenn man so eine Chance in Aussicht hat. Nachdem die Hinrunde sehr unbefriedigend war, haben wir Gespräche geführt», erklärte er.
Mit seiner neuen Rolle beim BVB als Innenverteidiger hat sich Weigl inzwischen angefreundet, auch wenn er mit der Position zunächst etwas gefremdelt habe. «Als ich im letzten Hinrundenspiel erfahren habe, dass ich Innenverteidiger spiele, hatte ich schon Respekt vor der Aufgabe. Es ist eine schwierige Position, die ich so auch noch nie gespielt habe», sagte Weigl, der zuvor im defensiven Mittelfeld eingesetzt wurde. Nach der für ihn schwierigen Hinserie mit nur sporadischen Einsätzen sei er nun aber froh, wieder zu spielen.