Lange Zeit war der FC Basel das Mass aller Dinge in der Schweiz – sie stellten etliche Rekorde auf. Doch der BSC Young Boys will ihm nun einige entreissen.
BSC Young Boys
Christian Fassnacht und Michel Aebischer feiern beim 4:0-Sieg über Sion. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Gleich zwei Super-League-Rekorde kann YB heute gegen GC aufstellen.
  • Der Punkte- und der Tore-Rekord des FC Basel wackeln.

Seit der 29. Runde sind die BSC Young Boys Schweizer Meister. Es war die frühste Meisterschaftsentscheidung in den 16 Saisons der Super League. Nun kann sich der alte und neue Meister YB um lauter angenehme, nicht belastende Aufgaben kümmern.

Der FC Basel hält eine Reihe von Super-League-Rekorden, die die Berner in ihren Besitz bringen können. Im Heimspiel der 34. Runde vom Donnerstag gegen den Absteiger Grasshoppers könnte die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane zwei Bestleistungen aufstellen.

Vor zwei Jahren schloss Basel die Saison mit 86 Punkten ab. Mit dem zu erwartenden Sieg gegen GC würden die BSC Young Boys die Bestleistung auf 88 Punkte verbessern. Später könnten sie vielleicht auch noch die 90-Punkte-Marke überbieten.

Der BSC Young Boys kann sich auch den Tor-Rekord holen

Ebenfalls in der Saison 2016/17 erzielten die Basler, noch unter Trainer Urs Fischer, 92 Tore. Auch dieser Rekord ist stark gefährdet. Fahren sie mit ihrer Kadenz von 2,66 Toren pro Match fort, werden die Young Boys zuletzt bei 96 Toren ankommen.

Es ist nicht auszuschliessen, dass der Rekord schon am Donnerstagabend fällt. GC kassierte zuletzt in Luzern bis zum Spielabbruch nach 71 Minuten vier Tore. Warum also sollten sie nicht fünf Tore in 90 Minuten in Bern kassieren?

Einen weiteren Rekord hat YB in aller Stille schon letzten Sonntag beim 3:1 gegen Basel an sich genommen. Es war der 27. Sieg. Offen sind beispielsweise noch die folgenden Wertungen: beste Tordifferenz, grösster Vorsprung auf den Zweiten, kleinste Anzahl Niederlagen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Urs FischerGerardo SeoaneGCSuper LeagueBSC Young BoysFC Basel