Franz Beckenbauer (74) sieht den FC Bayern auch nach dem Rückzug von Uli Hoeness in besten Händen.
Franz Beckenbauer und Uli Hoeness (l) bei einem Treffen der Münchener Mannschaft von 1972. Foto: Andreas Gebert/dpa
Franz Beckenbauer und Uli Hoeness (l) bei einem Treffen der Münchener Mannschaft von 1972. Foto: Andreas Gebert/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hoeness wird auf der Mitgliederversammlung am 15.

«Oliver Kahn und Herbert Hainer sind Persönlichkeiten, bei denen ich fest daran glaube, dass wir die Möglichkeit haben, die Erfolge der letzten Jahrzehnte weiterzuführen», erklärte Beckenbauer in einer auf der Homepage des deutschen Fussball-Rekordmeisters veröffentlichten Würdigung. «Ich bin sehr optimistisch, was die Zukunft des FC Bayern angeht. Zumal Du als Ratgeber an Bord bleiben wirst. Du bist jetzt dann nicht im Ruhestand - sondern im Vorruhestand.»

Hoeness wird auf der Mitgliederversammlung am 15. November nicht wieder als Präsident des FC Bayern kandidieren. Der 67-Jährige will auch den Aufsichtsratsvorsitz aufgeben. Beide Ämter soll der ehemalige Adidas-Chef Hainer (65) übernehmen. Hoeness will einfaches Mitglied im Kontrollgremium bleiben. Kahn (50) ist designierter Nachfolger für Vorstandschef Rummenigge (64), der Ende 2021 aufhören will.

Die Vita von Hoeness als Bayern-Funktionär sei «im gesamten Weltfussball einzigartig», meinte Beckenbauer, der Ehrenpräsident des FC Bayern ist. «Deine grösste Stärke ist gleichzeitig auch Deine Achillesferse: Piekst man Dich ein bisschen an, reagierst Du gerne sehr impulsiv. Vielleicht wäre es manchmal ganz gut, wenn Du erst Luft geholt hättest – aber was red' ich? Ich hab' früher nach einer Explosion auch oft mal erst danach realisiert, was ich angerichtet hatte.»

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