Der AS Monaco läuft es derzeit alles andere als rund. Neben der gestrigen Champions-League-Klatsche fungieren die Monegassen in der Liga am Tabellenende.
Diego Benaglio verlässt das Feld bei einem Spiel der AS Monaco.
Diego Benaglio verlässt das Feld bei einem Spiel der AS Monaco. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 15 Spielen wartet die AS Monaco auf einen Sieg.
  • Den Monegassen mit Diego Benaglio im Tor läuft es derzeit überhaupt nicht.
  • Zudem wurde der Klubinhaber wegen Korruptionsvorwurf verhaftet.

Es herrschen dunkle Tage im Fürstentum Monaco. Dem hochdotierten Fussballverein aus dem kleinen Land, das mit Thierry Henry einen hochrangigen Namen an der Seitenlinie weiss, läuft es momentan alles andere als rund. Die AS Monaco kassierte im gestrigen, wichtigen Spiel gegen den FC Brügge aus Belgien eine heftige 0:4-Klatsche. Teilweise agierten die Monegassen völlig von der Rolle. Im Tor der AS Monaco: Ex-Nati-Keeper Diego Benaglio.

Seine Rückkehr auf die Champions League-Bühne hat sich der 35-Jährige mit Sicherheit anders vorgestellt. Es war sein drittes Spiel in der laufenden Kampagne der Königsklasse. Gegen Atletico und Dortmund (Auswechslung zur Hälfte) setzte es ebenfalls Niederlagen ab. 

Seit elf Ligaspielen ohne Sieg

Es ist aber bei weitem nicht nur die Champions League, die dem kleinen Fürstenstaat Sorgenfalten bereitet. In der französischen Ligue 1 befindet sich der Meister von 2017 an zweitletzter Position. Seit sage und schreibe elf Spielen wartet man auf einen Sieg, die Durststrecke hält seit dem 3:1-Auswärtssieg zu Beginn der Saison gegen Nantes an. Seither setzte es vier Unentschieden und sieben Niederlagen ab.

Neo-Trainer Thierry Henry hat den Verein am 15. Oktober übernommen, der erhoffte Befreiungsschlag blieb seither aber auch mit der französischen Legende an der Seitenlinie aus. Zu allem Überfluss kommt hinzu, dass der Inhaber der Klubs, Dmitri Rybolovlev, wegen Korruption festgenommen worden sei. So wohnte er der 0:4-Klatsche am gestrigen Abend nicht bei.

Das Lazarett der AS Monaco erweist sich als Hauptgrund für das Tief. Trotz der Rückkehr von Falcao bleibt die Verletztenliste lang.

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