Alex Frei hat es mit seinem unbändigen Ehrgeiz als Spieler zum Nati-Rekordtorschützen gebracht. Auch als Trainer gibt der Basler alles.
Alex Frei fiebert an der Seitenlinie mit seinem Team mit. - Facebook Schützi TV
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Alex Frei ist seit Sommer Trainer beim FC Wil.
  • Vor Weihnachten belegen die Ostschweizer den drittletzten Platz in der Challenge League.

Schon als Spieler hat Alex Frei polarisiert wie kein Zweiter. Er habe es nicht wegen seines Talents, sondern wegen seines Ehrgeizes weit geschafft, sagt er selbst.

Er hat es als Spieler sehr weit geschafft. Vom umjubelten Bundesliga-Starstümer in Dortmund bis zum Rekordtorschützen der Schweizer Nati (42 Tore).

Ein junger Alex Frei im Dress des FC Luzern im Jahr 1999.
Ein junger Alex Frei im Dress des FC Luzern im Jahr 1999.
Zwischen 2001 und 2003 schnürte er sich die Schuhe für Servette.
Zwischen 2001 und 2003 schnürte er sich die Schuhe für Servette.
Von 2003 bis 2006 ging er in der Ligue 1 für Stade Rennes erfolgreich auf Torjagd.
Von 2003 bis 2006 ging er in der Ligue 1 für Stade Rennes erfolgreich auf Torjagd.
Frei wechselte dann für rund vier Millionen Euro zu Dortmund, wo er bis 2009 spielte.
Frei wechselte dann für rund vier Millionen Euro zu Dortmund, wo er bis 2009 spielte.
Ausklingen liess Frei seine Karriere bei seinem Ausbildungsklub FC Basel.
Ausklingen liess Frei seine Karriere bei seinem Ausbildungsklub FC Basel.
Alex Frei Nati
Insgesamt 84 Mal lief Alex Frei für die Schweizer Nationalmannschaft auf.
Alex Frei Nati
Mit 42 Toren ist er bis heute Rekordtorschütze der Schweiz.

Seinen Ehrgeiz hat Frei auch als Trainer mitgenommen. Bereits mit der U18 von Basel kommentiert Frei die Partien an der Seitenlinie während 90 Minuten. Er leidet, flucht – und möchte die Tore am liebsten selbst erzielen. Er könnte es ja auch.

Beim FC Wil, seiner ersten richtigen Trainerstation, will es noch nicht so richtig. Die Wiler kassieren in der Vorrunde tatsächlich 14 (!) Gegentore nach Standards.

Alex Frei
Alex Frei hat kürzlich die UEFA-Pro-Lizenz geschafft. Das höchste Trainerdiplom überhaupt. - Nau.ch

Seit der gestrigen Pleite bei Lausanne-Ouchy kämpft Wil gegen den Abstieg. Schlusslicht Chiasso ist nur noch zwei Punkte entfernt.

Beim Auswärtsspiel in Winterthur (2:3-Pleite) am Freitag hat das «Schützi-TV» während des Spiels eine Kamera auf Frei gerichtet (Video oben). «Alex Frei schreit, tanzt und flucht. Und das in diversen Sprachen», stellt der Kommentator fest.

Am fehlenden Einsatz hat es bei Frei noch nie gelegen. Auch als Trainer nicht.

Alex Frei, Trainer des FC Wil, im Nau.ch-Interview nach dem verlorenen GC-Spiel. - Nau.ch

Wird Alex Frei auch als Trainer eine grosse Karriere machen?

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TrainerBundesligaSchweizer NatiFC WilAlex Frei