Bundesliga: Achim Beierlorzer wird Trainer beim FSV Mainz 05
Nur neun Tage nach seinem unfreiwilligen Abgang beim 1. FC Köln hat Achim Beierlorzer wieder einen Job in der deutschen Bundesliga.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Nachfolger von Sandro Schwarz bei Mainz 05 heisst Achim Beierlorzer.
- Damit hat er nach seiner Entlassung in Köln wieder einen Bundesliga-Job.
Die Rheinhessen hatten sich nach dem 0:8 bei RB Leipzig und dem 2:3 gegen Union Berlin von Sandro Schwarz getrennt. Der 51-jährige Achim Beierlorzer wird neuer Trainer beim Abstiegskonkurrenten aus der Bundesliga FSV Mainz 05.
Beierlorzer erhält nach Club-Angaben einen Vertrag bis zum Sommer 2022. Am Sonntag sitzt er in der Partie bei der TSG 1899 Hoffenheim erstmals auf der Bank des Tabellen-16.
Achim #Beierlorzer ist neuer Trainer von #Mainz05. Der Fußball-Bundesligist und der 51-jährige Fußballehrer haben sich auf eine Zusammenarbeit bis Sommer 2022 verständigt. ✍️
— 1. FSV Mainz 05 (@1FSVMainz05) November 18, 2019
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«Bei sachlicher und inhaltlicher Betrachtung ist Achim Beierlorzer ein typischer Trainer für Mainz 05», kommentierte FSV-Sportvorstand Rouven Schröder. Der Coach sagte: «Sicherlich ist dies eine kuriose Situation im Fussball: Vor einer Woche war ich noch Trainer in Köln, nun werde ich in Mainz als Chefcoach vorgestellt.»
Beierlorzer hatte mit Köln in elf Spielen nur sieben Punkte gesammelt, die Mainzer haben zwei Zähler mehr. Der Franke soll nun den selbst ernannten Karnevalsverein davor bewahren, am Saisonende nach elf Jahren wieder ins Unterhaus abzustürzen. Der jüngere Bruder des früheren Bayern-Profis Bertram Beierlorzer arbeitete schon in verschiedenen Funktionen bei RB Leipzig.
Mainz weiterhin auf einem Relegationsplatz
Von 2017 bis 2019 war er zudem Chefcoach beim SSV Jahn Regensburg. Köln hatte am Freitag, nur eine Woche nach der Trennung, den bis 2021 laufenden Vertrag mit dem Coach aufgelöst. Über die Höhe der Abfindung machte der Verein aus der Bundesliga keine Angaben.
Mainz hatte zuletzt in Leipzig und auch gegen Berlin eine desolate Leistung gezeigt. Der Club entzog daher dem gebürtigen Mainzer Schwarz nach zweieinhalb Jahren das Vertrauen. Nach elf Spieltagen steht die Mannschaft mit lediglich neun Punkten und einem miserablen Torverhältnis von 12:30 auf dem Relegationsplatz.
