Zu Studienzwecken: Mediziner regen Spiele mit Fans an

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Deutschland,

Führende Intensivmediziner wollen in Fussball-Stadien unter Studienbedingungen wieder Fans zulassen und daraus Erkenntnisse über die Corona-Verbreitung bei Grossveranstaltungen ziehen.

Unter Studienbedingungen sollen Fans wieder in Stadien gelassen werden. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
Unter Studienbedingungen sollen Fans wieder in Stadien gelassen werden. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Konkret schlägt er vor, die Hälfte der Sitzplätze unter strengen Studienbedingungen und Hygienekonzepten freizugeben.

Es gebe «noch immer keine validen Daten zum Infektionsrisiko» bei solchen Veranstaltungen, sagte Christian Karagiannidis, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin, der «Rheinischen Post». Stadien würden sich hervorragend für Testläufe eignen, sagte der Intensivmediziner.

Konkret schlägt er vor, die Hälfte der Sitzplätze unter strengen Studienbedingungen und Hygienekonzepten freizugeben. Personen mit erhöhter Temperatur oder einem positiven Corona-Test sollten zuvor ausgeschlossen werden. Die Fans würden dann in verschiedene Blöcke aufgeteilt. «Ein Sitzblock bekommt durchgehend FFP2-Masken, ein anderer Block den etwas einfacheren medizinischen Mund-Nasen-
Schutz», schlägt der Mediziner von der Lungenklinik in Köln-Merheim vor.

Nach drei Tagen erfolge ein weiterer Corona-Test bei allen Zuschauern. «An diesen Ergebnissen liesse sich ablesen, wie viele Menschen bei negativem Schnelltest trotzdem Corona-positiv waren, wie viele erst nach dem Spiel eine Infektion aufwiesen und wie viele sich möglicherweise im Stadion angesteckt haben.»

Finanziert werden soll die Studie nach Vorschlag des Arztes durch den Deutschen Fussball-Bund, der über «ausreichende Mittel» verfüge und Interesse daran habe, «möglichst rasch Zuschauer in Stadien zu lassen».

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