YB: Für Leverkusen-Trainer Bosz geht es heute auch um seinen Job

4:3 lautet das Verdikt am vergangenen Donnerstag im Berner Wankdorf. YB bezwingt den Favoriten Bayer Leverkusen in einem spektakulären Hinspiel des Europa-League-Sechzehntelfinals.

Vor allem im ersten Durchgang wird Leverkusen von den Young Boys überrollt. «Alles, was man falsch machen kann, haben wir in der ersten Halbzeit falsch gemacht». Dies sagt Trainer Peter Bosz nach dem Spiel beim SRF.

Der Niederländer zeigt sich sichtlich genervt. Für Bosz ist die Vorstellung in Bern doppelt schmerzhaft. Neben der Pleite zieht sich der 57-Jährige auch noch eine blutige Glatze zu!

Heute Abend (21 Uhr) steigt das Rückspiel in der BayArena– und dabei steht Bosz mächtig unter Druck. Denn: Die jüngsten Resultate der Leverkusener sind alles andere als erfreulich.

In der Bundesliga ist Bayer mittlerweile auf Rang fünf abgerutscht. Noch im Dezember grüsste die Bosz-Elf von der Tabellenspitze. Nur zwei Siege holte die «Werkself» in den letzten zehn Spielen.

Hinzu kommt das blamable Cup-Out gegen Viertligist Rot-Weiss Essen Anfang Februar.

Das Saisonziel Champions League ist in Gefahr – und damit auch der Job von Peter Bosz bei Bayer Leverkusen!

Die Luft für den Trainer wird immer dünner. Laut «SportBild» könnte es für Bosz bereits vorbei sein, sollte Leverkusen in der Europa League an YB scheitern. Es stellt sich die Frage: Wie lange hält die Geduld der Klub-Bosse um Rudi Völler noch an?