Dank eines relativ ungefährdeten 3:1-Erfolgs zieht YB in das Playoff der Champions League ein. Für die kurioseste Szene des Abends sorgt Verteidiger Ali Camara.
Ali Camara spielt den Ball auf illegale Weise zurück zu Goalie Faivre. - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB schlägt Cluj zuhause mit 3:1 und darf weiter von der Königsklasse träumen.
  • Bei den Bernern überragen Moumi Ngamaleu und Jordan Siebatcheu.
  • Für viel Verwirrung sorgt eine Schiri-Entscheidung nach einer knappen Stunde.

Vier Tore, ein Platzverweis und viel Verwirrung um einen indirekten Freistoss: Das Quali-Rückspiel zur Champions League zwischen YB und Cluj hat es in sich.

Die Berner startet denkbar schlecht in die Partie und liegen in der 4. Minute nach einem Aebischer-Ballverlust bereits in Rückstand. Dann dreht Gelb-Schwarz auf und führt zur Pause bereits mit 3:1.

Moumi Ngamaleu trifft sehenswert zum 2:1 für YB. - SRF

Auffallend stark bei den Bernern spielt Moumi Ngamaleu. Der Flügelflitzer bereitet den Ausgleich durch Siebatcheu in der 23. Minute vor und trifft zwei Minuten später mit einem herrlichen Weitschuss zur Führung.

Kurz vor der Pause sorgt Siebatcheu mit seinem zweiten Treffer des Abends für die frühe Vorentscheidung. Meschack Elia liefert die mustergültige Vorlage.

Camaras Geschenk wird dankend abgelehnt

In einer eher ereignisarmen zweiten Halbzeit sorgt Ali Camara für die Szene des Spiels. Der Guineer spielt den Ball per Kopf zurück zu Guillaume Faivre – und kassiert dafür die Gelbe Karte.

Kannten Sie die Regel, die zum indirekten Freistoss führte?

Grund: Der Verteidiger lupft das Leder zuvor mit dem Fuss hoch und spielt erst dann seinen Goalie an. Das entgeht dem erfahrenen Weltklasse-Schiri Cüneyt Çakır nicht und er entscheidet folgerichtig auf indirekten Freistoss.

YB
Schiri Cakir zeigt dem Cluj-Spieler Alexandru Paun Gelb-Rot wegen Ballwegschlagens. - keystone

Weil aber auch dieses Berner Geschenk von den Rumänen abgelehnt wird, fährt die Wagner-Elf einen souveränen Sieg ein. Damit darf man weiter von der Champions League träumen. Im entscheidenden Playoff um den Einzug in die Gruppenphase trifft YB auf den ungarischen Verein Ferencváros Budapest.

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