Ecuador darf seinen Platz bei der WM 2022 in Katar trotz Dokumenten-Zoff behalten. Bei der nächsten WM-Quali gibts aber einen Punktabzug.
WM 2022
Ecuador behält seinen Platz an der WM 2022. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Falschangaben in der WM-Quali haben keine unmittelbaren Konsequenzen für Ecuador.
  • Bei der nächsten WM-Quali gibts aber einen Punktabzug. Hizu kommt eine Geldstrafe.

Ecuador darf seinen Platz bei der WM 2022 in Katar trotz Dokumenten-Zoff behalten. Bei der nächsten WM-Quali gibts aber einen Drei-Punkte-Abzug und eine Geldstrafe. Das ist dem Urteil vom Internationalen Sportgerichtshof Cas im Fall des Aussenverteidigers Byron Castillo zu entnehmen.

Die Richter waren zu der Erkenntnis gekommen, dass Castillo in der Qualifikation zum Turnier in Katar generell zwar spielberechtigt gewesen sei, der ecuadorianische Verband FEF aber durch die Verwendung eines Dokumentes mit falschen Angaben gegen Artikel 21 des FIFA-Regelwerks verstossen habe. Demnach sollen die Informationen zu Castillos Geburtsdatum und -ort nicht der Wahrheit entsprechen.

Als Strafe werden Ecuador bei der Qualifikation zur WM 2026 drei Punkte abgezogen, zudem muss der nationale Verband eine Geldsumme in Höhe von 100.000 Schweizer Franken zahlen. Die Hoffnungen von Chile und Peru auf Ecuadors WM-Startplatz erfüllten sich jedoch nicht. Ecuador ist am 20. November Eröffnungsspielgegner von Gastgeber Katar.

Die südamerikanischen Fussball-Verbände aus Chile und Peru waren für einen WM-Ausschluss Ecuadors vor den Cas gezogen, weil sie die Spielberechtigung Castillos anzweifeln. Der Weltverband FIFA hatte zuvor den Einspruch aus Chile und Peru am 16. September erneut zurückgewiesen und einen Entscheid der eigenen Disziplinarkommission bestätigt.

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