Will Manchester United einen Star mit Lohn-Poker verjagen?

Zwischen David de Gea und Manchester United spielen sich dieser Tage merkwürdige Dinge ab. Was ist geschehen?

Der langjährige Torhüter möchte bei dem Premier-League-Verein eigentlich seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag verlängern. Auch ManUtd scheint an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert zu sein.

Doch gemäss «The Athletic» haben die «Red Devils» dem Top-Torhüter einen neuen Vertrag mit deutlich niedrigeren Bezügen unterbreitet. Glück für den Verein: Offenbar kein Problem für de Gea.

Momentan verdient er knapp 437'000 Franken pro Woche, für Manchester United wolle er auf einen Teil seines Gehalts verzichten. Laut des Bericht stimmt der 32-Jährige dem Deal also zu.

Das Problem: Der vorgelegte Vertrag wurde von Vereinsseite plötzlich doch nicht unterzeichnet. Eine Vertragsverlängerung kam also nicht zustande, so «The Athletic».

Im Gegenteil: de Gea soll erneut ein neues Vertragsangebot von Vereinsseite erhalten haben. Und das mit einer noch niedrigeren Gehaltsofferte als beim ersten Angebot. Ob de Gea dieses auch annimmt, ist bisher offen.

Hat Manchester United also den Lohn seines Stamm-Keepers einfach derart fest drücken wollen? Oder steckt womöglich eine noch dreisterer Plan hinter dem Wartespiel? In der Szene wird nämlich darüber spekuliert, ob de Gea mit dem Angebot vergrault werden soll.

Hinter den Kulissen sollen sich die Engländern nämlich längst auf einen weiteren Torhüter fokussiert haben: André Onana von Inter Mailand. Laut des Portals «Relevo» soll der Berater des Kameruners bereits nach Manchester gereist sein, um Details zu klären.

Ein Transfer würde den englischen Rekordmeister aber eine ganze Stange Geld kosten. Inter soll Berichte zufolge nicht weniger als 50 Millionen für Onana verlangen. Muss ManUtd das Geld also bei de Gea einsparen?