Werder Bremen: Gehaltsverzicht bei weiteren Geisterspiele?
Bundesligist Werder Bremen will die ausbleibenden Zuschauer-Einnahmen in der kommenden Saison eventuell wieder mit Gehaltsverzicht der Spieler kompensieren.

Das Wichtigste in Kürze
- Werder Bremen prüft Gehaltskürzungen bei weiteren Geisterspielen.
- Offene Stadien seien vorerst nicht zu befürworten, sagte der Gesundheitsminister.
«Wir müssen definitiv Einsparungen vornehmen und auch das Thema Gehaltsverzicht nochmal mit den Spielern besprechen. Die Spielergehälter machen einen grossen Posten bei den Ausgaben aus. Wir hoffen da auf Verständnis bei unseren Spieler», sagte Frank Baumannm, Sportchef von Werder Bremen.
Die Profis von Werder Bremen hatten zu Beginn der Corona-Pandemie schon einmal freiwillig auf einen Teil ihrer Gehälter verzichtet.
Die Gesundheitsminister der Bundesländer hatten am Vortag erklärt, dass eine Öffnung der Stadien für die Fans bis zum 31. Oktober angesichts der momentanen Corona-Lage nicht zu befürworten sei. Wie es danach weitergeht, ist noch völlig offen.
«Wir haben in den letzten Monaten schon sehr vorsichtig kalkuliert. Aber das sind natürlich wichtige Einnahmen, die uns fehlen», sagte Baumann. Grundsätzlich bekräftigte der frühere Nationalspieler jedoch: «Die Eindämmung des Coronavirus hat allerhöchste Priorität. Deshalb akzeptieren wir natürlich die Entscheidung der Gesundheitsminister.»