Wie viele Schweizer Sportler setzt sich auch Renato Steffen in der Corona-Krise für gemeinnützige Zwecke ein. Der Profi vom VfL Wolfsburg füllt Regale auf.
Renato Steffen, Spieler VfL Wolfsburg, räumt im Supermarkt die Regale ein. - YouTube/@VfL Wolfsburg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Renato Steffen füllt zusammen mit fünf anderen Wolfsburg-Cracks Supermarkt-Regale auf.
  • Die VfL-Profis danken mit solchen Aktivitäten in der Corona-Zeit den «Helden des Alltags».

Roger Federer spendet eine Million Schweizer Franken, die Gottéron-Cracks gehen für ältere Menschen einkaufen und zahlreiche NBA-Stars spenden fürs Hallenpersonal. Auf der ganzen Welt setzen sich Sportstars in der Corona-Krise für die Gesellschaft ein.

So macht es auch Renato Steffen vom Bundesligisten VfL Wolfsburg. Am Tag seines Einsatzes ist für den Nati-Crack schon früh Tagwache. Denn Steffen hilft zusammen mit fünf weiteren VfL-Spieler früh morgens in zwei Edeka-Märkten beim Auffüllen der Verkaufsregale.

Renato Steffen
Kommt mit seinen neuen Aufgaben gut zurecht: Renato Steffen (l.) rackert jetzt in der Abwehr des VfL Wolfsburg.
VfL Wolfsburg
Trainer Oliver Glasner formt den Nati-Spieler zur Allzweckwaffe.
Renato Steffen
Nach den Super-League-Stationen Thun und YB wechselt Steffen im Winter 2018 von Basel nach Wolfsburg in die Bundesliga.

«Wir hoffen, dass wir den Leuten, die jeden Tag früh aufstehen, etwas zurückgeben können», sagt der 28-jährige Ex-YB- und Ex-FCB-Spieler.

Das ganze geschieht anlässlich der Aktion «Wir danken den Helden des Alltags». Solchen gemeinnützigen Aktivitäten wollen die Profis des VfL Wolfsburg in den nächsten Wochen verstärkt nachgehen.

Profis vom VfL Wolfsburg verzichten auf Lohn

Der Solidaritätsgedanke von Renato Steffen und Co. geht allerdings noch weiter. Weil die Fussball Bundesliga vor kurzem die Corona-Zwangspause bis sicherlich am 30. April verlängerte, verzichten die Fussball-Cracks freiwillig auf einen signifikanten Betrag ihrer Gehälter.

Kevin Mbabu
Zu Beginn der Saison sitzt Kevin Mbabu mehrheitlich auf der Bank. Kurz vor der Corona-Pause gehört der Ex-YB-Verteidiger allerdings zu den Stammkräften.
Admir Mehmedi
Mit Admir Mehmedi steht noch ein dritter Schweizer im Kader des VfL Wolfsburg.

Damit sind schon deutlich mehr als zwei Drittel aller 18 Erstligisten dem Beispiel von Borussia Mönchengladbach gefolgt.

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